Die Inschriften der Stadt Xanten

Vorwort

Im September 2008 kam es zu einem Treffen zwischen Herrn Prof. Dr. Theo Kölzer, dem damaligen Leiter der Arbeitsstelle für Inschriften in Bonn, Frau Dr. Giersiepen und Frau Dr. Spengler-Reffgen mit der Leitung des in der Entstehung begriffenen Xantener Stiftsmuseums, Herrn Dr. Udo Grote, Kustos des Bistums Münster, und Frau Elisabeth Maas M.A. Ich wurde zu diesem Treffen eingeladen und gefragt, ob ich Interesse hätte, als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Inschriften in Bonn die Abfassung des Bandes „Die Inschriften der Stadt Xanten“ in der Reihe „Die Deutschen Inschriften“ in Kooperation mit der Arbeitsstelle zu übernehmen; die Bereiche Redaktion, paläographischer Kommentar und Gesamtregister sollten der Leitung der Arbeitsstelle und ihren Mitarbeitern vorbehalten bleiben. Ich stimmte sofort zu, da ich auf Bitten Herrn Dr. Grotes, die Artikel von Heinrich Engelskirchen über die Inschriften im Kreuzgang zu überarbeiten und zu aktualisieren, bereits seit 2005 an den Xantener Steininschriften gearbeitet und für die Xantener Stiftsbibliothek ein umfangreiches Typoskript angefertigt hatte und weil ich jetzt eine Chance sah, mit fachkundiger Begleitung einen Beitrag zur Geschichte Xantens zu leisten. Ich selber habe in den Alten Sprachen und in Katholischer Religionslehre bis zu meiner Pensionierung auf dem Xantener Stiftsgymnasium unterrichtet. Hinzu kam, dass ich anlässlich meiner Arbeit für die Stiftsbibliothek die Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit generell schätzen gelernt hatte.

Frau Dr. Giersiepen kommt das Verdienst zu, meine Entwürfe redigiert, durch ihr umfassendes Wissen bereichert und – allgemein gesagt – dem Projekt angepasst zu haben. Zudem hat sie alle paläographischen Kommentare und das paläographische Kapitel der Einleitung verfasst. Ich bin ihr sehr dankbar für ihre Geduld und ihre Bereitschaft, den wissenschaftlichen Diskurs in freundschaftlicher und angenehmer Atmosphäre zu gestalten. Ohne sie hätte das Buch nicht geschrieben werden können.

Ich danke aber auch den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsstelle Bonn für ihr Engagement, mit dem sie ihre Anteile an meiner Arbeit geleistet haben. Frau Dr. Ulrike Spengler-Reffgen hat gemeinsam mit Frau Jitka Ehlers M.A. und Frau Dr. Giersiepen die mühselige Erarbeitung der Register übernommen und sich an der Redaktion der Einleitung beteiligt. Frau Kristine Weber M.A. hat das Layout der Bildtafeln, für die u. a. auch die Fotografien von Frau Dr. Sonja Hermann, assistiert von Frau Olga König M.A., im Kreuzgang des Domes verwendet wurden, erstellt und diese durch zahlreiche eigene professionelle Aufnahmen vor Ort bereichert. Zudem hat sie wichtige Hinweise zu kunsthistorischen Fragen gegeben und den kodikologischen Befund der Handschrift der Historia Xantensis erarbeitet. Ich denke gerne zurück an die belebenden Dispute mit Frau Ehlers M.A., Spezialistin für Kunstgeschichte und Fragen der mittellateinischen Philologie. Frau Ehlers war darüber hinaus an der Anfertigung des Anhangs mit Marken und Handwerkerzeichen und des Lageplans der Inschriften im Dombereich beteiligt. Zudem danke ich allen genannten Damen und Herrn Jens Kaldenbach B.A. für ihre umfangreichen Korrekturarbeiten. Herr Kaldenbach hat auch die Marken und Zeichen gezeichnet und war an der Zeichnung des Plans des Xantener Domes beteiligt, für den freundlicherweise Herr Roman Kaperyz (B. Sc. Architektur, Lemberg/Ukraine) einen Grundriss bereitgestellt hat.

Danken möchte ich auch den Damen und Herren anderer Arbeitsstellen und Universitäten, die uns auf unsere Fragen hilfreich zur Seite standen. Hervorheben möchte ich die Herren Dr. Rüdiger Fuchs, PD Dr. Michael Oberweis und Dr. Eberhard Nikitsch (Forschungsstelle Inschriften Mainz) sowie Herrn Dr. Harald Drös (Forschungsstelle Inschriften Heidelberg), die bereitwillig und sicher Hinweise zur Lesung und Analyse schwieriger Texte gaben. Darüber hinaus sei Herrn Prof. Dr. Klaus Hallof (Berlin), Frau PD Dr. Ulrike Koenen (Düsseldorf) für die Einordnung eines byzantinischen Reliquienkreuzes, Herrn Prof. Dr. Michael Brocke und Frau Dr. Nathanja Hüttenmeister (Duisburg) für die Beurteilung eines hebräischen Textes und Herrn Prof. Dr. Peter Orth (Köln) für seine Hinweise zu Fragen der lateinischen Metrik herzlich gedankt. In germanistischen Fragen standen uns die Herren Dr. Georg Cornelissen (Bonn) und Prof. em. Dr. Klaus-Peter Wegera (Bochum) mit freundlichen Hinweisen zur Seite.

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Mein Dank gilt auch den Leitern und Mitarbeitern der von mir besuchten Archive, von denen ich den Herren Dr. Martin Roelen (Stadtarchiv Wesel) und Dr. Bert Thissen (Stadtarchiv Kleve) besonders dankbar bin. Herr Dr. Roelen, der sich seit Jahrzehnten mit der niederrheinischen Familiengeschichte beschäftigt, gewährte mir bereitwillig Einblick in seine Hauptdatei, und für einen Artikel des Katalogs half mir Drs. Thissen freundlicherweise mit seinen genuinen Kenntnissen des Mittelniederländischen.

Eine Edition wie die vorliegende ist notwendigerweise vor Ort auf mannigfache Hilfe angewiesen. So habe ich es als eine Hilfe eigener Qualität empfunden, wenn die stellvertretende Leiterin des Stiftsmuseums, Frau Elisabeth Maas M.A., in Absprache mit dem Leiter des Museums, Herrn Dr. Udo Grote, und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine reibungslose Arbeit in ihrem Haus sorgten: Wenn ich den Lesesaal betrat, lagen die benötigten Materialien, seien es Bücher aus dem Archiv oder aus den Vitrinen des Museums, seien es Objekte aus dem Domschatz, bereits an meinem Platz. Dem Leiter der Dombauhütte, Herrn Johannes Schubert, möchte ich ebenso wie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für alle Fragen der Materialbestimmung, Steinbearbeitung, auch der Beschaffung von Fotomaterial danken. Unter ihnen verdient die durchgängige und freundschaftliche Beratung durch Herrn Torsten Knapp eine besondere Erwähnung. Für Fragen der Glasrestaurierung konnte ich mich jederzeit an Frau Gerlinde Möhrle und Frau Franziska Koch wenden. Als förderlich und ermunternd habe ich stets die freundschaftlichen Gespräche mit den Herren Dr. Jens Lieven (Universität Bochum), Dr. Michael Knieriem, Dr. Reiner Woitaschek und Dr. Ulrich Bornemann (alle Xanten) empfunden.

Alle Mitarbeiter der Arbeitsstelle sind Herrn Propst Klaus Wittke für die Erlaubnis dankbar, dass sie sich im Xantener Dom und in den übrigen Kirchen des Gemeindebezirks St. Viktor Xanten völlig frei bewegen konnten. Ich bedanke mich auch bei Frau Dr. Susanne Göbel-Langen, Herrn Stenmanns und einer Dame, die nicht namentlich genannt werden möchte, für die Erlaubnis, Objekte in ihren Privathäusern untersuchen und fotografieren zu dürfen.

Xanten, im Juli 2017
Paul Ley

Zitationshinweis:

DI 92, Stadt Xanten, Vorwort (Paul Ley), in: inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di092d009e004.