Die Inschriften der Stadt Freising: Anhang C

Hinweise: Die folgende Aufstellung enthält Inschriften, deren kopiale Überlieferung eine fehlerhafte Datierung mitteilt oder deren vorgebliche Existenz vor allem in einer unklaren Quellensituation begründet liegt. Diese Inschriften haben also de facto in dieser Form teilweise oder als Ganzes niemals existiert.

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 69 Anhang C: Stadt Freising (2010)

C1, Nr. 3 Benediktuskirche 1352

Kommentar

In Preys Domherrenverzeichnis findet sich folgende Inschrift: Hermannus de Nanhoven canon(icus) et custos O(biit) MCCCLII. die XXVII. feb(ruarii)1). Zweifelsohne haben wir es hier mit dem Text einer Eckherschen Bodenplatte zu tun, den Prey ausnahmsweise als Quelle heranzieht und zitiert. Die dem frühen 18. Jahrhundert angehörende, wohl im Jahre 1830 abgegangene Platte befand sich im Boden der Benediktuskirche und ist noch mehrfach belegt2). Im Fall des Domherrn Christoph Gail (Nr. 316†) übertrug Prey die Grabinschrift der Eckherschen Bodenplatte in die Nachzeichnung des Epitaphs3).

Anmerkungen

  1. BSB Cgm 1717 p. 556; auf p. 555 lautet die Datierung: 1352. die 27. feb(ruarii).
  2. AEM H 482a p. 610; BSB Cgm 1718 p. 283; AEM H 465 fol. 165r; AEM H 76 p. 322.
  3. BSB Cgm 1717 p. 304.

Zitierhinweis:
DI 69 Anhang C, Stadt Freising, C1, Nr. 3 (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012c1000307.