Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 639† St. Johannis, Friedhof 1595
Beschreibung
Grabplatte des Hermann Kulemann. Die Grabplatte lag nach Rikemann auf der Ostseite der Kirche als zwölfte Platte von der stighen nach der alten brugge gerechnet neben der Platte des Asmus Steinlage (vgl. Nr. 615).
Inschrift nach Rikemann.
Anno Christi 1595 den 12 Maÿ ist der Erbar und wollweÿse H(err) Herman Kuleman Rathsher Gottsaligen im herrn entschlapen
Anmerkungen
- Stahl, Ratslinie, Nr. 304, S. 183.
- SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,3, fol. 103r.
Nachweise
- Rikemann, Libellus, fol. 28r.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 639† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0063904.
Kommentar
Hermann Kulemann war der Vater von Hermann Kulemann d. J. (Nr. 659). Er wurde im Jahr 1568 in den Rat gewählt, dem regierenden Rat gehörte er letztmalig im Jahr 1591 an.1) Vermutlich fungierte er als Bauherr von St. Johannis und kümmerte sich in dieser Eigenschaft um die Renovierung der Kirche im Jahr 1585 (vgl. Nr. 560). Eine Grabplatte auf dem Kirchhof von St. Johannis erwarb Hermann Kulemann bereits 1577 gegen die übliche Gebühr von 10 Mark.2)