Inschriftenkatalog: Regensburg III (Dom II)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 95: Stadt Regensburg (2016)

Nr. 671 Domschatz 2. H. 17. Jh.

Beschreibung

Kelch aus Silber, vergoldet1). Auf einem sechspassförmigen Fuß ist ein sich nach oben verjüngender Schaft aufgesetzt. Auf dem balusterförmigen Nodus sitzt die schlichte, becherförmige Cuppa. Die Inschrift I ist am unteren Rand des Fußes eingraviert, daneben die Meistermarke (II) und das punziertes Beschauzeichen.

Maße: H. 22 cm, Du. 13,7 cm (Fuß), Bu. 0,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. I.

    M:A:M:

  2. II.

    C W

Kommentar

Das punzierten Beschauzeichen weist auf Straubing als Herstellungsort hin2). Das Monogramm, das sich wohl auf den Stifter dieses Kelches bezieht, konnte bislang nicht aufgelöst werden. Das erste Mal wird der Kelch im Inventar des Domschatzes von 1868 genannt, ob er schon im 17. Jahrhundert zum Domschatz gehörte, ist unklar.

Anmerkungen

  1. Inv.-Nr. D 1974/149; Hubel, Domschatz Nr. 6, 89f. (Abb. 54).
  2. Hubel, Domschatz Nr. 6, 89.

Nachweise

  1. Hubel, Domschatz Nr. 6, 89.

Zitierhinweis:
DI 95, Stadt Regensburg, Nr. 671 (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di095m017k0067105.