Inschriftenkatalog: Landkreis Schaumburg
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 104: Landkreis Schaumburg (2018)
Nr. 323 Bückeburg, Schloss 1588
Beschreibung
Landkarte. Tempera auf Leinwand. Die von Daniel Frese gemalte Landtafel der Grafschaft Holstein-Pinneberg zeigt das Gebiet um Pinneberg; im Norden reicht sie etwa bis auf die Höhe des heutigen Glückstadt, im Süden bis Harburg. Städte, Dörfer, Gutshöfe, Mühlen und ähnliches sowie Wälder sind realistisch dargestellt. Auch Tiere sind zu sehen, auf der Elbe fährt eine Reihe von Boten und Schiffen. Die Karte weist Abplatzungen auf, die durch Zusammenrollen entstanden sind; einige Inschriften sind dadurch gestört. Die Karte wurde 1959 restauriert.1) Am oberen Rand sind wenige Zentimeter der Landkarte von der hölzernen Aufhängung verdeckt.
Am unteren Rand mittig eine Rollwerkkartusche mit der Inschrift A. Links davon ein Selbstporträt Daniel Freses mit einem Zirkel in der Linken. Links von ihm die Inschrift B.
In der rechten oberen Ecke eine Rollwerkkartusche mit Inschrift C, deren Anfang fehlt. Hier wurde eine Fehlstelle in der Karte durch ein neues Leinwandstück ersetzt.
In der linken unteren Ecke eine hochrechteckige Tafel mit einer Darstellung Adolfs XIV. von Holstein-Schaumburg und seines Stammbaums. Die Tafel ist von einem Giebel bekrönt; in dessen Mitte eine Rollwerkkartusche mit der Inschrift D1; links und rechts davon allegorische Tugenddarstellungen. Der Stammbaum reicht bis in die Generation der Ur-Urgroßeltern hinauf. In der obersten Reihe 16 Vollwappen, in der zweiten acht, in der dritten vier, in der vierten zwei, unten mittig ein Vollwappen. Unter den Wappen jeweils goldene, von einer Rollwerkkartusche gerahmte Inschriftenfelder, die die Namen der jeweiligen Vorfahren nennen. In den obersten drei Reihen ist jeweils ein Schriftfeld zwei Wappen zugeordnet, so dass die Namen eines Ehepaars zusammen stehen, angeordnet in zwei Kolumnen. In der vierten Reihe jeweils ein Schriftfeld unter jedem Wappen. In den Schriftfeldern der ersten Reihe die Inschriften D2–9, in der zweiten Reihe die Inschriften D10–13, in der dritten Reihe die Inschriften D14–15, in der vierten Reihe die Inschriften D16–17, unten mittig die Inschrift D18.
In der rechten unteren Ecke eine hochrechteckige Tafel mit einer Darstellung Elisabeths von Braunschweig-Lüneburg und ihres Stammbaums. Die Tafel ist von einem Giebel bekrönt, in dessen Mitte eine Rollwerkkartusche mit der Inschrift E1; links und rechts davon allegorische Tugenddarstellungen. Der Stammbaum reicht bis in die Generation der Ur-Urgroßeltern hinauf. In der obersten Reihe 16 Vollwappen, in der zweiten acht, in der dritten vier, in der vierten zwei, unten mittig ein Vollwappen. Unter den Wappen jeweils goldene, von einer Rollwerkkartusche gerahmte Inschriftenfelder, die die Namen der jeweiligen Vorfahren nennen. In den obersten drei Reihen ist jeweils ein Schriftfeld zwei Wappen zugeordnet, so dass die Namen eines Ehepaars zusammen stehen, angeordnet in zwei Kolumnen. In der vierten Reihe jeweils ein Schriftfeld unter jedem Wappen. In den Schriftfeldern der ersten Reihe die Inschriften E2–9, in der zweiten Reihe die Inschriften E10–13, in der dritten Reihe die Inschriften E14–15, in der unteren Reihe die Inschriften E16–17, unten mittig die Inschrift E18.
Am linken, oberen und rechten Rand der Karte jeweils mittig in einer Rollwerkkartusche die Bezeichnungen für die Himmelsrichtungen F1, F2 und F3.
In der Elbe und der Alster die Inschriften G1–33 (von Norden nach Süden). Inmitten der Elbe eine Windrose.
Die Ortsbezeichnungen H1–97 befinden sich in den grün eingefärbten Flächen, die holstein-schaumburgisches Gebiet markieren. Sie werden hier von West nach Ost und von Nord nach Süd wiedergegeben. Nördlich und östlich von Strohdeich (vgl. Inschrift K1) eine grüne Fläche mit der Inschrift H1. Östlich davon um Grönland und Sommerland die Inschriften H2–6. Nördlich der Krückau westlich von Elmshorn die Inschriften H7–12. Zwischen Krückau und Pinnau westlich einer gedachten Linie von Elmshorn nach Ütersen die Inschriften H13–34. Südlich der Pinnau (westlich von Ütersen) bis nach Wedel die Inschriften H35–49. Auf zwei Inseln vor Wedel die Inschriften H50 und H51. Bei den Inseln südwestlich von Hamburg (H52–79) erfolgt die Wiedergabe inselweise von West nach Ost. Auf einer langgestreckten Fläche westlich der Dove-Elbe und der Gose-Elbe die Inschriften H80–82. Zwischen Dove-Elbe und Gose-Elbe die Inschrift H83. Auf einer Fläche östlich von Hamburg nördlich der Bille die Inschriften H84–89. Zwischen Dove-Elbe und Bille die Inschriften H90–97. An verschiedenen Stellen innerhalb der grün eingefärbten Flächen südlich von Hamburg ist der Einzelbuchstabe H in roter Farbe aufgemalt: bei den Inschriften H55, H59, H64, H66, H73, H80–83, H87 u. H95 und auf einer ansonsten unbeschrifteten Insel westlich von Prentin (H 56).
Auf der braun eingefärbten Fläche, die holstein-schaumburgisches Gebiet markiert, nördlich der Krückau von Nord nach Süd und von West nach Ost die Inschriften I1–65. Zwischen Krückau und Pinnau die Inschriften I66–182. Nördlich von Pinneberg das holstein-schaumburgische Wappen. Die südlich der Pinnau gelegenen Orte westlich einer gedachten Linie zwischen Quickborner Brücke und Altona werden durch die Inschriften I183–322 bezeichnet. In diesem Block werden vorab die Inschriften I183–205 ediert, die sich in dem südwestlich der Pinnau gelegenen Dreieck zwischen Ütersen, Pinneberg und dem Elbufer im Westen befinden (nördlich einer gedachten waagrechten Linie, die von Pinneberg aus nach Westen zum Elbufer führt). Inschrift I206 befindet sich unmittelbar südlich der Quickborner Brücke; von dort aus erfolgt die Edition der Inschriften I206–322 von Nord nach Süd und von West nach Ost. Östlich der gedachten Linie zwischen Quickborner Brücke und Altona die Inschriften I323–400. Bei den Inschriften I110, I366, I376, I386, I389 und I395 ist der Einzelbuchstabe H in roter Farbe aufgemalt.
Nördlich und östlich des holstein-schaumburgischen Gebiets liegt das gelb dargestellte Gebiet der Herzöge von Holstein. In der Umgebung von Kremp im Nordwesten die Inschriften J1–18. Im Nordosten in der Umgebung von Bad Bramstedt bis zu der Stelle, an der sich Alster und Alte Alster gabeln, die Inschriften J19–33. Südöstlich der Alster, zwischen holstein-schaumburgischem und sachsen-lauenburgischem Gebiet die Inschriften J34–46.
Die hautfarben eingefärbten Flächen bezeichnen die ahlefeldischen Gebiete. Am Ostufer der Elbe die Inschriften K1–11, um das Gut Kaden die Inschriften K12–15. Das hellblaue Gebiet, das die südlich von Kremp gelegenen Besitzungen des Klosters Itzehoe bezeichnet, enthält die Inschriften L1–3. Die gelb markierte Fläche südwestlich der Elbe um Stade und Buxtehude bezeichnet zum Erzstift Bremen gehöriges Gebiet. Über das gesamte Gebiet sind die Einzelbuchstaben der Inschrift M1 verteilt. Die einzelnen Orte werden durch M2–9 bezeichnet. M10 bildet den südlichen Teil einer Elbinsel.
In der rechten unteren Ecke der Karte, weitgehend verdeckt vom Stammbaum für Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg, befindet sich das rotbräunlich eingefärbte sachsen-lauenburgische Gebiet, kenntlich gemacht durch das entsprechende Wappen. Die Einzelbuchstaben der Inschrift N1 verteilen sich von oben nach unten über das gesamte Gebiet. Von Norden nach Süden die Bezeichnungen N2–N11: N2 etwa auf der Höhe von Pinneberg, N3–6 östlich der Dove-Elbe, N7–9 zwischen Dove-Elbe und Gose-Elbe, N10 und N11 zwischen Gose-Elbe und dem Hauptarm der Elbe. Bei den Inschriften N6, N7 und N10 ist der Einzelbuchstabe H in Rot aufgemalt.
Südwestlich der Elbe gibt eine rosa eingefärbte Fläche lüneburgischen Besitz um Harburg wieder. Westlich von Harburg ist das lüneburgische Wappen abgebildet. Die Inschrift O1 verteilt sich über die gesamte Fläche. Von West nach Ost und von Nord nach Süd die mit O2–16 bezeichneten Orte. Verteilt über einige Elbinseln die Inschriften O17–24. Südlich von Inschrift O3 ist der Einzelbuchstabe H in roter Farbe aufgemalt.
Eine Sandbank in der Elbe am linken oberen Rand der Karte ist mit Inschrift P bezeichnet. Das durch waagrechte Schraffur gekennzeichnete Land Kehdingen am westlichen Ufer der Elbe ist mit Inschrift Q bezeichnet. Die Stadt Hamburg ist durch Inschrift R bezeichnet, darüber das Stadtwappen.
Fast alle Inschriften sind in schwarzer Farbe aufgemalt, in Rot die bereits beschriebenen Einzelbuchstaben H, in Gelb die Inschriften I35, I55, I58, I80, I89, I114, I127, I149, I157, I162, I163, I166, I168, I171, I172, I174, I208, I212, I214, I215, I217, I218, I346 sowie die Ziffern bei I333, I338, I356 und I375.
Maße: H.: ca. 450 cm; B.: 500 cm; Bu.: 1,8 cm (A, Fraktur), 3,4 cm (A, Kapitalis), 1,8 cm (B), ca. 2 cm (C), 0,6–1,5 cm (D), 0,7–2,2 cm (E), 2,7 cm (F), 4,4 cm (G6, O1), 0,4–3,6 cm (G–R).
Schriftart(en): Fraktur mit Kapitalis (A, I245), Kapitalis mit Versalien (B, C, F), Fraktur (D, E, H23, I12, I27, I60, I88, I93, I109, I116, I251, I286, I288, I330, I332, I334, I349, I358, I364, I377, J12, K5, K9), Frakturversalien (G3, O1), Kapitalis (alle anderen Inschriften).
- A
Disse Landtaffell begreifft in sich Dess Wollgebornen Graffen zu Holsten vnd Schowenborch / Land mit allen umbstenden Wie ihr Gnaden solches vor langen Jaren im besitz gehabt vnd iss also zu / Verstehnde: Alless Wass grün angestrichen oben vnd in der Elbe iss Schowenborgisch von welchen / die Hamburger dar ess sich grentzet mit dem Lande zu Luneburgk Viele innhaben welchess mit einem / rothen H vorzeichnet. [ - - - ]se finster der Heiden gleich mit den Holtzingen Auwen vnd / Seÿen gehoeret auch obgenanten Graffen von welchen der Hamburger auch etwassa) / innehaben. das gelbe oben der Elbe iss Holsteinsch. das Leibfarb is Anefeldisch / Dass leichtblow gehoert der Ebdissen zu Itzehoe das gelbe nedden der Elbe iss Bremisch und Braun Sechsisch · die Schwartzgrawen striche sein die / Dicke an der Elbe · / ANNO. // 1588.
- B
DANIEL FRESE FECIT
- C
[ - - - ] /REGIBVS ET POPVL[I]S [ - - - ] /ERGO NIHIL MELIVS QVAM [ - - - ] /OPPIDA CVM VILLIS, IVGERA CVMQVE [ - - - ] /DISTINGVI: VT CVIVIS POSSESSIO DEBITA CONSTET /CERTA. NEC IN LITEM FORTE PETENDA VAGAM, /EN GENEROSE COMES, TABVLIS TIBI PANDITVR ISTIS /ET REGIO, ET POPVLVS QVI TVA IVSSA COLIT: /QVA SITA GAMBRIVII SVNT MOENIA ET HOLSATIS ORA /IVNGITVR, AC AGROS ALBIS AMOENVS ADIT. /CRESCITE FELICES POPVLI SVB LEGIBVS A[E]QVIS. /VNIVS IN VERA COGNITIONE DEI /SIC ET OPES VOBIS VENIENT, ET CAETERA DONA, /IMPARE QVAE MVNDVS CONDI[T]IONE [T]ENET: /VIVE DIV FELIX, COMES Ô GENEROSE, [T]VER[E] /SVBIECTOS PLACIDÉ, IVSTICIA[MQ]VE FOVE /QVOD FACIS, ET VERBVM DOMINI [REVER]ENTER HONOR[A] /TVNC DEVS IPSE TIBI PRAEMIA MA[G]NA DABIT · /HIERONYM(VS) RHVDEN(VS) / ECCLESIASTES LVNEBRG(ENSIS) FE(CIT)
Stammbaum Adolfs XIV.
D1DES Wolgebornen / Hern Hern Adolff des. Graffnb) zu / Holstei(n) Schoumborch vnd Ster(n)berg her(r) zu Geme(n) / anenc)
- D2
Otto Graff / zu Holstein / Schounborch / vnd Sternberg // Anna / Grevinne / von Honstein2)
- D3
Henricus / Herre in Ge=/men vnd We/vlanck hove // : … Gre=/vinne va(n) [Bron]ch[or]/st3)
- D4
Johannes / Graff von / Nassav vian=/den vnd dietz. // Maria Gre=/vinne in / Lohen vnd / Hengsberg4)
- D5
Henrich / Landgraff / zu Hessen / · // Anna / Grevinne / von Catt=/enelenbogen5)
- D6
Erich der / ander Herzog. / zu Stetin in / Pomern. // Sophia Herzo=/ginne in vo/der Pomren6)
- D7
Casimir(us) / Kuning / Jn / Pollen // Elisabeth / Kunningined) / in Vngeren / vn Behmen7)
- D8
Otto Herzog / zu Brvnswig / vnd / Luneburge // Anna / Grevine / zu / Nassau8)
- D9
Ernest Chur=/fürst zu Saxen Maarg=/graff zu Meissen vnd / Landgraff in Thüringe(n) . // Elisabeth / Herzo=/gin in / Beiern9)
- D10
Johannes Graff . / zu Holstein Schaunborch . / vnd Sternbege) Her(r) zu Geme(n). // Corda van / Gemen10)
- D11
Johannes Graff . / von Nassou vian/dn vnd Dietz. // Elisabeth / Landgre=/vinne zu Hessen11)
- D12
Bugslaff der. / X. Herzog zu / Stetin in Pomer(n) // Anna = / Kunnigin / in Polen12)
- D13
Henrich . H(erzog) / zu B(rvnswig) vnd / Lüneburgk // Margarta Herzo=/gi(n) Zu Saxe(n) Marggr=/evin(n)e zu Meissen vnd Land=/grevinn in Thuringen13)
- D14
Jost Graff zu / H[ol]steinf) Schouborch / vnd Sternberg Herr zu / Gemen // Maria Gre/vine zu / Nassou14)
- D15
Barnim der / X. Herzog zu / Stetin in Pom(m)er(n) // Anna Hertogi(nne) von Brunswigk. / vnd Luneburgk.15)
- D16
Otto Graaff zu Hol=/stein Schounborch vnd / Ster(n)berg H(err) zu Geme(n)16)
- D17
Maria Herzogin / zu Pomern.17)
- D18
Von Gotte(s) gnaden Adolff / Graff zu Holsten Schounborch vnd / Sternberg Here zu Gemen.18)
Stammbaum Elisabeths von Braunschweig-Lüneburg
E1Der Durchleuchtigen Vnd hochgeboren / Fürstinnen vnd Frawe(n) F(rawen)g) Elisabeth Gebo=/rnen herzoginne(n) zu Brunswig vnd Luneburgk, Gre=/vinne(n) zu Holsten Schownborch vnd Sternberg ane(n)h)
- E2
Wilhelm der / Junger Herzog / zu Brunswig / vnd luneburgk. // Elisabeth / Grevinne / Von / Stolberg.19)
- E3
Erick der · ii · / Herzog zu / Stetin in / Pomern, // Sophia / Herzoginne / in nider / Pomern,20)
- E4
Ulrich Graff / zu Wirten=/berg vnd / Momptlgart // Elisabeth / Herzogin/ne in / Beiern21)
- E5
Simon Graff / zu Zwaipruck / vnd / Bitsch // Anna / Landgre=/vinne in / Leuchtenberg22)
- E6
Johan der · iii · / Churfurst / von / Brandenburgk. // Margareth / Hertzogin vo(n) / Sachse(n) vnd / Marg=/grevin(n)e / zu Meisen23)
- E7
Johan der · i · / Koening / zu Dennen=/marck. // Christina Her=/zogi(nne) zu Sachsen / Marggrevine in / Meisen vnd grevinne in / Thuringen24)
- E8
Casimir(us) / Kuning in / Polen // Elisabeth / Koninginne / in Vngern vnd / Behmen25)
- E9
Stephan / graff vo[ - - - ]che / P[u . . . ] W[oiwo]d / in Siebenburgen // [He]dw[ . . ] / [ - - -]/[g - - - ]i) / [von] / Te[schen]26)
- E10
Henrich der Elter / Herzog Zu B(runswig) / vnd Lu[n]eburgk // Catharina / Herzogin / in Pommern27)
- E11
Henrich Her=/zog zu Wirtenberg / Gr(aff) zu Mumptlgart . // Elisabeth / Grevin(n)e vo(n) / Zwai=/pruck vnd / bitsch28)
- E12
Joachim der · i · / Churfurst zu / Brandenburgk // Elisabeth Kun=/ninginne zu / Dennemarch29)
- E13
Sigismund(us) / Kunnig in / Polen . // Barbara / Grevinne von / Sch[ - - - ]30)
- E14
Henrich der Jun=/ger Herzog zu B(runswig) / vnd Luneburgk // Maria Her=/zoginne zu / Wirtenberg31)
- E15
Joachim der ·ii · / Churfurst zu / Brandenburg[k] // Hedwig / Kunniginne / in Polen32)
- E16
Ju[li(us)] Herzog / zu Brunswig vnd / Luneburg33)
- E17
Hedwig Marg/grevinne zu Bran=/denburgk.34)
- E18
Elisabeth Herzogin=/ne zu Brunswig vnd Luneburg35)
Himmelsrichtungen
F1OCCIDENS.
- F2
SEPTENTRIO ·
- F3
ORIENS ·
Inschriften in und an der Elbe
G1DAT SLVSEFELDT
- G2
S[L]OI[E]R
- G3
DE ELVE ·
- G4
DE S[ . ]ING.
- G5
[HE . ] SCHAL VOR / [ . ]AREN [E . N] SLVSE VTH / [ - - - ]
- G6
[ - - - ] BVN HOERE[T] / DEM GRAVEN [VAN - - - ]
- G7
DISSE 4. BVNEN HOEREN DEM / GRAVEN VAN SCHOVWENBORCH
- G8
DE ALSTER
- G9
GESKENHO[L]
- G10
RE[I]ERSTICH
- G11
DER MIDELSTE / HVTTEN.
- G12
SILGRAVE
- G13
DROGE ELVE
- G14
DAT HOGE SCHAR
- G15
DE KALEBRANT
- G16
DE [ . . . ]NCIN
- G17
VP DER GROVE
- G18
STILHORNER / ELVE
- G19
DOVE ELVE
- G20
SOKEFRVNT
- G21
TOM CRANTZS. / DE EST ·
- G22
DE . NIE GRAVE
- G23
DE LOTZS.
- G24
DOVE ELVE
- G25
GOSE ELVE
- G26
NIE GRAVE
- G27
KETELSEL
- G28
NORT ELVE
- G29
SVDER ELVE
- G30
DER SWANE= BVSCK.
- G31
DE SEVE.
- G32
DE ELVE
- G33
DE LWE
Grün eingefärbte Flächen (Holstein-Schaumburg)
H1IZ[ - - - ] / [ - - - ]RVE / HORST
- H2
[ - - - N . . ]
- H3
[D]VC[ . ]ERM[ . ]/[LEN]
- H4
GRON/LANT
- H5
DE / [ . ]EVE/NOW
- H6
[ - - - ]/MER//LANTj)
- H7
EIN SCH=/EDE/STEN.
- H8
RAMOR
- H9
IM [ . . ]HA
- H10
A[ . ]TR DE [ . ]OL[ - - - ]
- H11
BI[ . E]N SPIKEL
- H12
DE KRVCK
- H13
DE OWE
- H14
IM LANGENFELDE
- H15
VP DE SANT/BERG
- H16
VP DER WISCK
- H17
[ . . . ]NKE/RECHT
- H18
SESTER
- H19
IM SESTER / FELDE.
- H20
TOM / HOLTE/HVSE
- H21
IM KORTEN / MOR
- H22
DE LOKVL
- H23
Dat esck/felde.
- H24
SCHADENDORP
- H25
IM ROSEN/GART.
- H26
VP DER / KVLWORT.
- H27
IM AVERRECTER FELDE.
- H28
EIN HOPPEN/GART
- H29
BI DEN NIEN / DICK
- H30
KLOSTER/KVL
- H31
WTERSEN
- H32
NIE SLVSE
- H33
OLDE SLVSE
- H34
KOP/PEL
- H35
VP DEN / HORN.
- H36
DAT SLVSE / FLETH
- H37
NIEFELT
- H38
DE(N) KLIVENDICK
- H39
VP DEN / OLDENDICK
- H40
DAT HOVE / FELT
- H41
IN DER / TWISCK
- H42
BWELANT.
- H43
HASELLOW.
- H44
HEISTER
- H45
DE / HERS=/WICK
- H46
IN DER LO
- H47
[ . E . . . ]DICK
- H48
[ - - - ]CH.
- H49
DE OWE
- H50
[ . ]OR[ . . . ]AN
- H51
KRVT SANT
- H52
[V]NBEDICKET FINCKEN WERDER
- H53
H / FINCKEN WERDER
- H54
GRISWERDER
- H55
DRA./NOW. / H
- H56
H
- H57
KRANSOS
- H58
BVTSC/HAD
- H59
DISSE / STEN / SCHEDEN / [ - - - ] / [ - - - ] / HAMBORGER / WEIDE / H
- H60
DE LVTKE OVW
- H61
DEVE W[E . /DER]
- H62
PRENTIN
- H63
[ - - - ] WERDE[R]
- H64
MO[LEN]FLET / H
- H65
GROT KATTE[N]/GAT
- H66
H / ROS
- H67
KLEN / KATTEN/GAT
- H68
EVEN[ . . ]VE
- H69
A[V]ER IM / FELD.
- H70
BA[VE]N IM / FELT.
- H71
TOM RODEN / HVSE.
- H72
STILHORN
- H73
H / MOR/WERDER
- H74
BVNTENHVSE.
- H75
FIDDEL
- H76
MVGGEN/BORCH
- H77
POIT
- H78
KOLHOV[ . ]
- H79
RETH/WER/DER
- H80
TATEN/BERCH / H
- H81
SPADEN LANT. / H
- H82
OSSEN/WERDER / Hk)
- H83
RETHBROCK / H
- H84
HA[ . ]MERBOM
- H85
HOR[M]l)
- H86
VT SLEGER / WECH.
- H87
HAMMER BROCK. / Hm)
- H88
DE BIL
- H89
BOLLENHVSEN
- H90
ELLERHOLT
- H91
S. NICOLAVS / HOLT.
- H92
PLVCKSLVSE.
- H93
MORKERCK HOVE.
- H94
80.n) RODEN SLVSE.
- H95
BIL WERDER / Ho)
- H96
TOM ECKEBOM.
- H97
ALMOIER KERCK
Braun eingefärbte Fläche (Holstein-Schaumburg)
I1GROTE FORDE
- I2
HORNER OWE
- I3
HVVEBECK
- I4
WESTERHORN
- I5
DOVWEN/HOLT
- I6
OSTERHORN
- I7
BOCKELEN
- I8
BARNHORN
- I9
BOCKELSESKE.
- I10
BOCKELER / HEIDE
- I11
DE KLENE REBERGE
- I12
Dat Hogemor.
- I13
HASSELHORN.
- I14
BRANT
- I15
DE GROTE REBERGE.
- I16
KVLENHAGEN.
- I17
EIN SCHEDE/STEN BI DER / LORIE.
- I18
EIN SCH/EDE=/STEN.
- I19
GRASHORN
- I20
BOCKREM.
- I21
[ . ]ANT/HORST
- I22
KLEN OFFENSET
- I23
BOCK/HORST
- I24
BVT=/WEL
- I25
GROT OFFENSET
- I26
LOLHOF.
- I27
De elmshorner / Heide:
- I28
SPERKESHOP
- I29
DANCKHORN
- I30
NORTHOLT
- I31
LVTZSHORN[E]R ECK
- I32
GR[IM]SB[ . ]RCH
- I33
ASPERN
- I34
ELMSHORN.
- I35
BOCKHOLT
- I36
SARWEL/HOP
- I37
HANRE
- I38
LVTZHORN
- I39
LVTZHORNER / SEHE
- I40
BROCK
- I41
GRAS
- I42
DVSTERLO
- I43
WENTLO
- I44
HALBECK
- I45
[L]INTKAMP
- I46
HAMP WENTKAMP
- I47
BOS/TEL
- I48
BOCK/HOLTER/LO
- I49
HAN/[ . ]ER/LO
- I50
HOLFEN
- I51
TIENHOP
- I52
HAM/BRO/CK
- I53
KIPEN/HORST
- I54
RIDDER/LO
- I55
KALENKAMP
- I56
BAST
- I57
BORM/KAMP
- I58
RARBROCK.
- I59
BREDLO.
- I60
Hollemor
- I61
HOPPELBERCH.
- I62
HASEN/WINCKEL
- I63
BARMSTEDE
- I64
HOPPEN/LO
- I65
NORTLO
- I66
HOESEL
- I67
[REI]ER/[ . ]CK
- I68
HEINHOLT.
- I69
KOL/LING
- I70
KOLLIN/GER/LO
- I71
KONNINGES / HOLT
- I72
BARE(N)/LO
- I73
LANGELEN
- I74
DE / LITH
- I75
BEDD[E]/HORN
- I76
BECK/LO
- I77
DAT SETER / MOR
- I78
OLDENSKER/BERG
- I79
GROT/BAREN/LO
- I80
BVLKVL
- I81
RVM/WOL/DER/LO
- I82
RAMS/KAMP
- I83
NORT/LO.
- I84
HEDE
- I85
ESP/LO
- I86
DAT HERBROCK
- I87
GROTRIDDERLOE
- I88
Hoppelsheid
- I89
BARM/STEDER / WOLTH
- I90
EIN / SCHEDE/STEN
- I91
SANTHOLT
- I92
STEN/FORT
- I93
grasmor.
- I94
MANDES=/CK
- I95
LVTKE RIDDER=/LOE.
- I96
SETE
- I97
HEMDING.
- I98
DAT OLDERLO.
- I99
SVLV[E]R
- I100
LVT/KE HOLT
- I101
[BE]V[ER]N
- I102
BEL[S . . . ]
- I103
SVRBROCK
- I104
HAMMOR
- I105
HASLO
- I106
SETER/HOLT.
- I107
EIN SCHE(DE)/[S]TEN
- I108
FALFOR
- I109
Dat Seter morr:
- I110
BEL//SER WOLT / H
- I111
OLDERLO / BERG
- I112
ECKBERG
- I113
BENTKRO
- I114
HEMDINGER WOLTH
- I115
ELLER/HOP,
- I116
Dat Hemmel / More:
- I117
SEBERGE
- I118
ECKHOLT
- I119
LEVES / MVSSE
- I120
HANN[ . ]/VERSBERG
- I121
NORTWIN./SEL
- I122
PVPE[LH]OLEN
- I123
GALGENBERCH
- I124
TINSEN
- I125
DE NIE BRVGGE .
- I126
QVICBORNER / BRVGE
- I127
HVVENBROCK
- I128
MARIE(N)/LOE.
- I129
BASHORN
- I130
ASPE/HOR(N)
- I131
KR[E]INLO
- I132
HALBECK
- I133
MANHORN.
- I134
WESTER/BORN
- I135
WLFS/WISCK
- I136
TERNESBERCH
- I137
RENSELER / A.
- I138
FVLHORN
- I139
HVD
- I140
ESENS:
- I141
TERNES
- I142
NIE / GRAVE
- I143
HAM=/[ - - - ]
- I144
VP HOGEN / KAMP
- I145
HANRER / HEID
- I146
GROT / ARENS/LO
- I147
DEVE/HOR(N)
- I148
BOMWE[ . ]
- I149
RODE MADENBECK
- I150
TOINHOP
- I151
HVMMEL/SCHVTEN/HORST
- I152
OLDE / MOELEN
- I153
DARDE/LO
- I154
DIL/LIN/GES/LO
- I155
HVS/TED
- I156
SPRI=/TZS/LO
- I157
RIHORST
- I158
SMAL/LO
- I159
RAM/MOR
- I160
RVTENBROCK
- I161
LANG [H . . ]/RIKES[ . . ]MP
- I162
ESINGER WOLTH.
- I163
HAN/RER
- I164
KORT / HINRI(KES) KAMP
- I165
MOLE(N)/LO
- I166
HOGEN/RVMPT
- I167
KVMMER./FELT
- I168
IM HOWM
- I169
BRISDORP
- I170
HEITS/CHOP/LO
- I171
BOCK/HOR(N)
- I172
WIE
- I173
KVMMER/FELDER / OSTERLO
- I174
BOS/TELWOLT
- I175
[ - - - ]ES[ - - - ]
- I176
BVTEBE/R[G].
- I177
LOVSHORN
- I178
BOSTEL
- I179
OSTERHORN
- I180
PEIN
- I181
PEINHOP.
- I182
PINNENBARCH
- I183
DISTELSHOLT
- I184
GLINTFORT
- I185
OLDE/HOF
- I186
TOM / GLINT
- I187
IM BARM
- I188
KRONSBERGp)
- I189
KOLBERS/HEIDE
- I190
BI DEM / MORR.
- I191
DISTEL/KAMP
- I192
BARM/STEDER / HOP.
- I193
APPEN
- I194
LANT/WERE
- I195
HEISTER/HEIDE
- I196
MOLENHOP
- I197
WARMSBOTEL
- I198
NORT/HOLT
- I199
REB/HOR[ . ]
- I200
BI DE(M) HOGE(N) / [ - - - L]D
- I201
TASBROCK
- I202
SNE[TLO]q)
- I203
ARENSBRVG
- I204
HAVER/KAMP.
- I205
EVLHOLT.
- I206
[LA]NGE
- I207
[R]EIC[K . . ]R
- I208
RENSEL
- I209
TREN/TELER
- I210
SWARTE / SEHE
- I211
SEBERG.
- I212
DEPENBROCK
- I213
BORCH/HORST
- I214
SWARTEN/FELD
- I215
HASLO
- I216
HVNSE/RDERS / HEID
- I217
ECKHORST
- I218
[ . . . ]ST/EDE
- I219
DANC/KSTED
- I220
OSTER/MOR
- I221
BOT
- I222
BVNNIN/CKSTED
- I223
LANGELO.
- I224
RACHLER / BROCK
- I225
GOSHO[P]
- I226
RVGEBE
- I227
RODEWEL
- I228
ELLERE/BECK
- I229
BORCHWEL
- I230
EGENBO/TEL
- I231
HOLLEN
- I232
DAT FALT
- I233
RELLING
- I234
LANGEHOP
- I235
SVRBECK
- I236
L[ - - - ]HOR(N) [ . . ]S
- I237
[D]ERr) [H]OR(N)
- I238
DAT FELTHOL=/LER.
- I239
EGENBOTERHOLT
- I240
TEST/DOR/P
- I241
EGSTED[E]
- I242
ISHORN.
- I243
[EG]STEDER / DICK.
- I244
ILENSEHE
- I245
Weler Heide / ETZS
- I246
HALSTEN/BECK
- I247
[ . ]ETERHOR(N)
- I248
DATVM
- I249
WATER/HORN.
- I250
NIEN/HAVE
- I251
Aetlinge[r] Heide.
- I252
TVGHOH.
- I253
OSTER / ETZ
- I254
HOGE SEGE
- I255
ACHTER / DEN / HAGEN.
- I256
EIN SCEPERI
- I257
HASSEL/HORST
- I258
EILSTEDER SEHE
- I259
KIWITTES / MOR
- I260
SCHARREN/BROCK
- I261
DE AS[ . . ]O
- I262
SCHENFELT
- I263
EIN KRVTMOELE[ . ]
- I264
WEDEL HIER STEIT EIN / ROLANT.
- I265
SEBERGE
- I266
DE BONRN
- I267
[ . ]ILSTEDE
- I268
IM WIE
- I269
[ . . ]O[ . ]CHEIDE
- I270
SCHENEFELDER / FELT.
- I271
DE OWE
- I272
EIN WATER/MOLEN.
- I273
SPITTZ=/ERDORP
- I274
DE RIRESTHEIDE ,
- I275
SCHVLA/WERORT
- I276
H[ . . . . . . . ]
- I277
ISERENBROCK
- I278
DE LIETGRAVE
- I279
SMAL//BROCK
- I280
HORST
- I281
SPITTZER / MOR
- I282
WITTEN/BERG
- I283
FOR[S]LO
- I284
BRVNSCK
- I285
SEG//GERN
- I286
De brusberge :
- I287
BORGER/HEIDE
- I288
60 foet tvisschen disse beide / stenen heft ein hert gesprungen.
- I289
IN DE(M) RADE
- I290
VP DEN / HOGEN / BEN=/DE[ . ]
- I291
RISSEN
- I292
HEINHOLT
- I293
TINSDAL
- I294
HADDAL
- I295
IARKESBERG
- I296
OSDORP
- I297
SVLD[O . . E]
- I298
WLFSDAL
- I299
DELP
- I300
HVDE/BERG
- I301
OSDORPER: / STV
- I302
NGESs)
- I303
LANGEN BAL=/CKEN
- I304
GROTEN / FLOTBECK
- I305
BARENSTED.
- I306
OTTENSEN
- I307
OTMAR
- I308
SVLBERG
- I309
LANGEN/DAL
- I310
HIR HEFT VOR TIDEN / EIN SLOT GELEGN / BLANKENBORCH GENA(N)T
- I311
KLEN FLOTBECK
- I312
PLV/MOLEN
- I313
NIENSTEDEN
- I314
CALE[R]/BER[G]
- I315
TOM CRVTZS
- I316
NIENSTE[ . ]ER / MOLEN.
- I317
BLANCKENESE
- I318
DOCHVDER MOELEN
- I319
WA[ . ]KENBERG
- I320
FLOTBECKER / BRVG
- I321
FISKERBODE
- I322
NIE MOLEN
- I323
GORBECK.
- I324
EIN SCHEDE/STEN / IM VEHORN.
- I325
[ST]EIN IMMEN / TVN
- I326
[ . ]E[ . . ]ER
- I327
WACKENDOR=/PER BRVGGE
- I328
MEWEN SEHE
- I329
QVICBORN.t) A
- I330
Disse 5u) dorper heft de Hertoge v[a]n Holsten. / [z]u vorwalting.
- I331
DE LANGEN / HORSTEN
- I332
De Harckes // Heide
- I333
WILSTEDE / I
- I334
Dit dorp hebben / de boekwold in.
- I335
WALCKSTE=/DE
- I336
SVLVERKVLE
- I337
HARCKESLO
- I338
TANGSTEDE / 2
- I339
ELLBINGESBERG.
- I340
DREN BECKEN
- I341
HVIS HORN
- I342
RVND VSCK
- I343
STVVEHORN
- I344
WILSTEDER SEHE
- I345
NERENHORN
- I346
GARSTEDER / HAGEN
- I347
HOLM
- I348
ARSTEL[O]
- I349
wvele wiser
- I350
RVDEBERCH.
- I351
GLOIENBERCH.
- I352
DE. O.
- I353
TARCK.
- I354
ALSTER
- I355
BOLBRVG.
- I356
DVVENSTE[D] / 3
- I357
KOETELBERCH.v)
- I358
Dat Hogemorr :
- I359
NETELEN / KROCH
- I360
DE LVRBERGE
- I361
SNELSEN
- I362
LANGENHORNER HOLT.
- I363
SNELSEREN / FELT
- I364
Dat rahafelt.
- I365
VP GENLO.
- I366
LANGENHORN / H
- I367
DEPENBROCK
- I368
DE SNEDEDE NEDDEN DEN WESTERFELT
- I369
HVMSBOETEL.w)
- I370
DE MVSSE
- I371
NIENDORP
- I372
HORN
- I373
EIN OLDE / LANTWER
- I374
[L]IMSA[ . ]x) / 4
- I375
MELLENSTE=/DE / [ . ]y)
- I376
PAPENBOTEL. / H
- I377
Dat wester felth
- I378
BOSTEL.
- I379
HEINHOLT
- I380
HVMSBOETELERz) / HOLT
- I381
[ - - - ]
- I382
BRANT=/[ - - - ].
- I383
LOCKSTEDE
- I384
DE CASTEDER / FELT.
- I385
FOSSTRVCK
- I386
FVLSBOETELaa) / H
- I387
IM WINCKEL
- I388
EIMSBOETELbb)
- I389
EPPENDORP. / H
- I390
SEVENBROCK
- I391
OTTERBECK
- I392
GRINDEL
- I393
HERVESTEHVD ·
- I394
DEVEDICK
- I395
H / ROSENHOP
- I396
[ - - - ]
- I397
BORCHGRAVE
- I398
EKHOLT
- I399
NOBVSHVS.
- I400
ALTONA
Gelb eingefärbte Fläche (Herzöge von Holstein)
J1[ - - - ]
- J2
Wilte
- J3
KREMP
- J4
RIN
- J5
STENBORCH
- J6
MORS/WEIDE
- J7
DE RED/HOVVE/DE
- J8
WROW.
- J9
REDTWIS/CK
- J10
HAL
- J11
SOMMERLANDER SLVS / MIT DE[N]cc) W[EGE - - - ] / [G]RAVE(N) [VAN - - - BOR/ . . ]dd)
- J12
· KAMERLANDE
- J13
[S]LVS DES / K[ONING]ESee)
- J14
KAMER/LANT
- J15
HORST
- J16
SIDWENDING.
- J17
ALKELO
- J18
ANNO 1578 SIN / DISSE SCHEDESTEN / GESETTET.36)
- J19
KELLINGHUSEN.
- J20
STELNOW.
- J21
BRAMSTEDE
- J22
MOENKELOff)
- J23
SCHIIROW
- J24
KOLDEKERCHKEN.
- J25
ORCKSDORP
- J26
LINTLO.
- J27
DIT IS DE OSSEN/WECH VAN BRAM/STEDE NA WEDEL
- J28
KISDORP
- J29
OLSEBORGH.
- J30
WACKENDORPER / WOLTH
- J31
WACKENDORP.
- J32
DE HOGE(N)HORST.
- J33
HEITKROG
- J34
TOM. RA.
- J35
NIEMULE(N)
- J36
BARCHSTEDE
- J37
WILNGBOSTEL.
- J38
BROTLOSENBOSTEL
- J39
KOMOELEN
- J40
LVBESCHEBOM
- J41
WANDESBORCH
- J42
SCHIPBECHKERBORG
- J43
STENBECK
- J44
BILKEROK
- J45
NEDDER(N)DORP.
- J46
REINEBECK.
Hautfarben eingefärbte Flächen (Ahlefeld)
K1STRODICK
- K2
IM COLMER
- K3
NIENDORP
- K4
CZESTERMVE
- K5
ein sche=/desten:
- K6
BISCKHORST
- K7
DE HOGEHORST
- K8
SCHO[I]ENFELT
- K9
Haseldorp
- K10
WINTER[ . . ]R
- K11
HETLING
- K12
CAIN
- K13
CAIN[ER] WOLT
- K14
DE HORNNE / BERGE
- K15
KLENBERG
Hellblau eingefärbte Fläche (Kloster Itzehoe)
L1DER EBDISSIN / TO. ITTZEHO
- L2
4 HVSE / DER EB(DISSIN) / TO ITTZE/[HO]
- L3
DER EBDISSCHEN / TO / ITTZEHO
Gelb eingefärbte Fläche westlich der Elbe (Erzstift Bremen)
M1O L / D E // L A N / T
- M2
ELFLET
- M3
STADE
- M4
OLDEKERCK
- M5
BOSTEL
- M6
ESTERBRVGGE =
- M7
FRANCKOPP.
- M8
BOXTEHVD
- M9
DER OLDELA(N)/DER HOGE. / WISSCHEN
- M10
OLDE WERDER
Rotbräunlich eingefärbte Flächen (Sachsen-Lauenburg)
N1S A C H N gg)
- N2
BARSTEHEID.
- N3
BERGER/DORP ·
- N4
DE SERAN.
- N5
VP DE SLVS
- N6
COSIAG / H
- N7
NIE: / GAM / Hhh)
- N8
OLDE GAM
- N9
CAMMER/DICK
- N10
KERCK=/WERDER / Hii)
- N11
TOLLENSPIC=/KER
Rosa eingefärbte Flächen (Lüneburg)
O1DAT // LANDT // THO // LUNE/BORCH
- O2
WESTERHVSEN
- O3
MORBORCH. / H
- O4
LOVWENBROCK
- O5
SPLET
- O6
DVVELS / KVLE
- O7
NIE GRAVE
- O8
DE EMME
- O9
HARRBORCH.
- O10
NIELANT
- O11
DEN FRESEN / WERDER
- O12
BVLLEN/HVSEN
- O13
PAPEN./OVER
- O14
WOLLENBORCH
- O15
FLEGENBERCH
- O16
HOP.
- O17
KERCK/HOF.
- O18
KRVSEBVSCK
- O19
OTTER/HACKE
- O20
LOVWEN//BROCKER / SWIN//WEIDE
- O21
ALWER=/DER
- O22
PAGEN/SANT
- O23
NIE / LANT.
- O24
HA/GELT
Sonstiges
PPAGEN/SANT.
- Q
LANT / TO / KE//[D . ]NG.
- R
HAMBORCH :
Übersetzung:
Daniel Frese hat es gemalt. (B)
[…] Königen und Völkern […] Also ist nichts besser als […] Städte mit ihren Gebäuden und das Ackerland mit seinen […] [?] zu unterscheiden, so dass jedem bekannt ist, wem genau welcher Besitz zusteht, und nicht etwa zum Gegenstand eines unentschiedenen Streits wird. Sieh, edler Graf, auf dieser Landkarte wird die Gegend vor dir ausgebreitet und die Bevölkerung, die deiner Regierungsgewalt untersteht: Dort, wo die Mauern des Gambrivius liegen und sich die Küste Holsteins anschließt und wo die schöne Elbe die Äcker durchfließt. Wachst, ihr glücklichen Leute, unter gerechten Gesetzen in wahrer Erkenntnis des einen Gottes. So werdet ihr auch Reichtum und die übrigen Gaben erlangen, die die Welt in ungleichem Verhältnis bereithält. Lang sollst du, edler Graf, leben, deine Untertanen milde beschirmen und die Gerechtigkeit fördern, was du ohnehin tust. Und halte ehrfürchtig das Wort des Herrn in Ehren. Dann wird Gott selbst dir reiche Belohnungen gewähren. Hieronymus Rhudenus, Prediger in Lüneburg, hat dies gedichtet. (C)
Westen. (F1)
Norden. (F2)
Osten. (F3)
[…] Buhne gehört dem Grafen von […]. (G6)
Diese vier Buhnen gehören dem Grafen von Schaumburg. (G7)
Ein Grenzstein. (
Die Grenzsteine begrenzen […] Hamburger Weide. (
Ein Grenzstein bei der Lohrige. (I17)
Die neue Brücke. (I125)
Wedel. Hier steht eine Rolandsfigur. (I264)
Eine Wassermühle. (I272)
60 Fuß zwischen diesen beiden Steinen ist ein Hirsch gesprungen. (I288)
Hier lag vor Zeiten ein Schloss, Blankenburg genannt. (I310)
Ein Grenzstein im Uehorn (I324).
Diese fünf Dörfer haben die Herzöge von Holstein in Verwaltung. (I330)
Dieses Dorf (= Walckstede) haben die von Buchwaldt inne. (I334)
Die Grenze unterhalb des Westerfelds. (I368)
Eine alte Landwehr. (I373)
Sommerlander Schleuse mit den Wegen […] Grafen von […]. (J11)
Schleuse des Königs. (J13)
Im Jahr 1578 wurden diese Grenzsteine gesetzt. (J18)
Dies ist der Ochsenweg von Bramstede nach Wedel. (J27)
Besitz der Äbtissin von Itzehoe. (L1, L3)
Vier Häuser der Äbtissin von Itzehoe. (L2)
Versmaß: Elegische Distichen (C).
Wappen zum Stammbaum Adolfs: |
Vierte Reihe von unten (Ururgroßelterngeneration): Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen,37) Honstein,38) Gemen,39) Bronkhorst,40) Nassau,41) Loon-Heinsberg,42) Hessen-Kassel,43) Katzenelnbogen,44) Pommern,45) Pommern,46) Polen,47) Ungarn-Böhmen,48) Braunschweig-Lüneburg,49) Nassau,50) Sachsen,51) Bayern52) |
Dritte Reihe von unten (Urgroßelterngeneration): Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen, Gemen, Nassau, Hessen-Kassel,53) Pommern,54) Polen, Braunschweig-Lüneburg, Sachsen55) |
Zweite Reihe von unten (Großelterngeneration): Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen, Nassau, Pommern, Braunschweig-Lüneburg56) |
Untere Reihe (Elterngeneration): Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen, Pommern57) |
Unten Mitte (Adolf): Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen58) |
Wappen zum Stammbaum Elisabeths: |
Vierte Reihe von unten (Ururgroßelterngeneration): Braunschweig-Lüneburg,59) Stolberg,60) Pommern,61) Pommern,62) Württemberg,63) Bayern,64) Zweibrücken-Bitsch,65) Leuchtenberg,66) Brandenburg,67) Sachsen,68) Dänemark,69) Sachsen,70) Polen,71) Ungarn-Böhmen,72) Scibor ze Sciborzyc,73) Schlesien74) |
Dritte Reihe von unten (Urgroßelterngeneration): Braunschweig-Lüneburg, Pommern, Württemberg, Zweibrücken-Bitsch, Brandenburg, Dänemark, Polen, Scibor ze Sciborzyc75) |
Zweite Reihe von unten (Großelterngeneration): Braunschweig-Lüneburg,76) Württemberg,77) Brandenburg, Polen78) |
Untere Reihe (Elterngeneration): Braunschweig-Wolfenbüttel,79) Brandenburg80) |
Unten Mitte (Elisabeth): Braunschweig-Wolfenbüttel81) |
Wappen innerhalb der Landkarte: |
Holstein-Schaumburg,82) Hamburg,83) Lüneburg,84) Sachsen85) |
Textkritischer Apparat
- der Hamburger auch etwass] Hamburg auch Petersen.
- Graffn] 13. Petersen.
- anen] fehlt Petersen.
- gi-Ligatur möglicherweise Fehlrestaurierung.
- Sternbeg] statt Sternberg; möglicherweise Fehlrestaurierung.
- Befund: Hnstein; möglicherweise Fehlrestaurierung.
- Frawe(n) F(rawen)] Grave(n) F.' Petersen.
- ane(n)] fehlt Petersen.
- [ - - -]/[g - - - ]] vermutlich zu ergänzen zu [hertzo]/[ginne].
- [ - - - ]/MER//LANT] vermutlich zu ergänzen zu [SOM]/MER//LANT.
- H zwischen den beiden Wortteilen von OSSEN/WERDER.
- Lesung unsicher.
- H zwischen den beiden Wortteilen von HAMMER BROCK.
- 80.] vermutlich Fehlrestaurierung (statt TO?).
- H zwischen den beiden Wortteilen von BIL WERDER.
- S kleiner über der Zeile.
- Inschrift ergänzt nach Abb. bei Petersen.
- E über der Zeile.
- Vermutlich Fehlrestaurierung.
- R kleiner über der Zeile.
- 5] fehlt Petersen.
- Erstes E übergeschrieben.
- Erstes E übergeschrieben.
- [ L]IMSA[ . ]] gemeint ist Lemsahl.
- [ . ]] zu ergänzen ist die Ziffer 5.
- Erstes E übergeschrieben.
- Erstes E übergeschrieben.
- Zweites E übergeschrieben.
- Befund: DEM, vermutlich Fehlrestaurierung.
- Inschrift ergänzt nach Abb. bei Petersen.
- Inschrift ergänzt nach Abb. bei Petersen.
- Erstes E übergeschrieben.
- Statt SACHSEN.
- H zwischen NIE: und GAM.
- H zwischen den beiden Wortteilen von KERCK=/WERDER.
Anmerkungen
- Ursula Feige, Die Pinneberger „Landtafel“ von 1588. Max Finné restauriert und kopiert kartographisches Meisterwerk im Bückeburger Schloß, in: Schaumburger Heimatblätter 1972, Sonderdruck, S. 49f.; vgl. Beig, Beschreibung, S. 229f. – Eine Gesamtabbildung der Karte bei Petersen, Landtafel, Tafelteil, auch unter http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/PPN770142370_1943 am Ende (zuletzt benutzt am 25.9.2017).
- Otto II. von Holstein-Schaumburg (1400–1464) war mit Elisabeth von Honstein († 1476) verheiratet, nicht mit Anna, vgl. Bei der Wieden, Schaumburgische Genealogie, S. 113f.
- Heinrich IV. von Gemen war mit Anna von Wewelinghoven (vgl. Nr. 137) verheiratet. Heinrichs Großvater, Heinrich III., war mit N.N. von Bronckhorst verheiratet.
- Johann IV. von Nassau-Dillenburg (1410–1475), verheiratet mit Maria von Loon-Heinsberg (1424–1502).
- Heinrich III. von Hessen (1440–1483), verheiratet mit Anna von Katzenelnbogen (1443–1494).
- Erich II. von Pommern (1427–1474), verheiratet mit Sophia von Pommern-Stolp (um 1435–1497).
- Kasimir IV. von Polen (1427–1492), verheiratet mit Elisabeth von Österreich (1437–1505).
- Otto V. von Braunschweig-Lüneburg (nach 1418–1471), verheiratet mit Anna von Nassau-Dillenburg (1441–1513).
- Ernst von Sachsen (1441–1486), verheiratet mit Elisabeth von Bayern (1443–1484).
- Johann IV. von Holstein-Schaumburg (vgl. Nr. 133), verheiratet mit Cordula von Gemen (vgl. Nr. 137).
- Johann V. von Nassau-Dillenburg (1455–1516), verheiratet mit Elisabeth von Hessen (1466–1523).
- Bogislaw X. von Pommern (1454–1523), verheiratet mit Anna von Polen (1476–1503).
- Heinrich I. von Braunschweig-Lüneburg (1486–1532), verheiratet mit Margarethe von Sachsen (1469–1528).
- Jobst I. von Holstein-Schaumburg (vgl. Nr. 141), verheiratet mit Maria von Nassau-Dillenburg (vgl. Nr. 141).
- Barnim IX. von Pommern (1501–1573), verheiratet mit Anna von Braunschweig-Lüneburg (1502–1568).
- Zu Otto IV. von Holstein-Schaumburg vgl. Nr. 159.
- Zu Maria von Pommern vgl. Nr. 159.
- Zu Adolf XIV. von Holstein-Schaumburg vgl. Nr. 320.
- Wilhelm II. d. J. von Braunschweig-Lüneburg (1425–1503), verheiratet mit Elisabeth von Stolberg (1428–1520/21).
- Erich II. von Pommern (um 1427–1472), verheiratet mit Sophia von Pommern-Stolp (um 1435–1497).
- Ulrich V. von Württemberg-Stuttgart (1413–1480), verheiratet mit Elisabeth von Bayern-Landshut (1419–1451).
- Simon IV. von Zweibrücken-Bitsch (1474–1499) war mit Elisabeth von Lichtenberg (1444–1495) verheiratet. Die in der Inschrift erwähnte Anna von Lichtenberg, ihre Schwester, war mit Phillip I. (d. Ä.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet.
- Johann Cicero von Brandenburg (1455–1499), verheiratet mit Margarethe von Sachsen (1449–1501).
- Johann I. von Dänemark (1455–1513), verheiratet mit Christina von Sachsen (1461–1521).
- S. oben Anm. 7.
- Stephan Zápolya († 1499), verheiratet mit Hedwig von Teschen (1469–1521).
- Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Lüneburg (1463–1514), verheiratet mit Catharina von Pommern († 1526).
- Heinrich von Württemberg-Mömpelgard (um 1448–1519), verheiratet mit Elisabeth von Zweibrücken-Bitsch (um 1465–1487).
- Joachim I. von Brandenburg (1484–1535), verheiratet mit Elisabeth von Dänemark (1485–1555).
- Sigismund I. von Polen (1467–1548), verheiratet mit Barbara Zápolya (1495–1515).
- Heinrich d. J. von Braunschweig-Lüneburg (1489–1568), verheiratet mit Maria von Württemberg (1496–1541).
- Joachim II. von Brandenburg (1505–1571), verheiratet mit Hedwig von Polen (1513–1573).
- Julius von Braunschweig-Lüneburg (1528–1589).
- Hedwig von Brandenburg (1540–1602).
- Zu Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg vgl. Nr. 320.
- Dies bezieht sich auf den am 25. August 1578 geschlossenen Vertrag von Mönkloh, in dem Grenzstreitigkeiten beigelegt wurden (Meyn, Daniel Freses „Landtafel“, S. 312).
- Wappen Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen (Herzschild Nesselblatt mit drei in der Mitte zusammentreffenden Nägeln belegt, diese in der Mitte mit einem Schildchen belegt (Holstein-Schaumburg); quadriert: 1. u. 4. Stern (Sternberg), 2. u. 3. Balken mit drei Pfählen belegt (Gemen)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 2, S. 35 u. Tafel 39.
- Wappen Honstein (zwölffach geschacht); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 4, S. 46f. u. Tafeln 36f.; hier abweichend: zwanzigfach geschacht.
- Wappen Gemen (Balken, belegt mit drei Pfählen); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 3, Reihe 1, S. 48 u. Tafel 106.
- Wappen Bronkhorst (bekrönter Löwe; Helmzier: zwei abgewendete Bärentatzen, jeweils eine Kugel haltend); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 3, Reihe 3A, S. 186 u. Tafel 216; abweichender Schildinhalt: bekrönter Löwe, in den Tatzen jeweils eine Kugel haltend.
- Wappen Nassau (Löwe in mit Schindeln bestreutem Schild); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 3, Reihe 3A, S. 182 u. Tafel 204.
- Wappen Loon-Heinsberg (Herzschild Löwe (Heinsberg); quadriert: 1. u. 4. gespalten, 1. siebenmal geteilt, 2. zwei nach oben gekehrte Salme, begleitet von sieben Kreuzchen (Loon), 2. u. 3. bekrönter Löwe (Heinsberg)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 4, S. 66 u. Tafel 58; hier abweichend: 1.1 neun- bzw. zehnmal geteilt; 1.2 Kreuzchen fehlen.
- Wappen Hessen-Kassel (Herzschild Löwe (Hessen); quadriert: 1. bekrönter, neunmal mit Streifen geteilter Löwe (Hessen), 2. geteilt: 1. Stern (Ziegenhain), 3. geteilt: 1. zwei Sterne nebeneinander (Nidda), 4. zwei Löwen übereinander (Dietz)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, S. 30–32 u. Tafel 58f. (das Wappen ist in dieser Zusammenstellung nicht bei Siebmacher nachgewiesen); hier abweichend: 1. Streifenteilung nicht erkennbar.
- Wappen Katzenelnbogen (quadriert: 1. u. 4. bekrönter Löwe (Katzenelnbogen), 2. u. 3. zwei Löwen übereinander (Dietz)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 4, S. 40 u. Tafel 33.
- Wappen Pommern (quadriert: 1. Greif (Stettin), 2. Greif (Pommern), 3. Greif (Cassuben), 4. geteilt: 1. wachsender Greif, 2. geschacht (Wolgast)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 2, S. 74f. u. Tafel 77; hier abweichend: Felder 3 und 4 vertauscht.
- Wappen Pommern (wie Anm. 45).
- Wappen Polen (bekrönter Adler, mit Kleestängeln belegt); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 1, S. 10 u. Tafel 10 sowie Bd. 1, Abt. 2, S. 3 u. Tafel 5; hier abweichend: Kleestängel fehlen.
- Wappen Ungarn-Böhmen (Herzschild Bindenschild (Österreich); quadriert: 1. u. 4. Patriarchenkreuz auf Dreiberg (Neu-Ungarn), 2. u. 3. bekrönter Löwe (Böhmen)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 1, S. 8 u. Tafel 6 sowie Bd. 1, Abt. 1, Teil 4, S. 94f. u. Tafel 82–94 (das Wappen ist in dieser Zusammenstellung nicht bei Siebmacher nachgewiesen).
- Wappen Braunschweig-Lüneburg (quadriert: 1. zwei Leoparden übereinander (Braunschweig), 2. Löwe auf mit Herzen bestreutem Grund (Lüneburg), 3. bekrönter Löwe (Everstein), 4. Löwe in gestücktem Bord (Homburg)); vgl. Veddeler, Landessymbole, S. 85.
- Wappen Nassau (wie Anm. 41).
- Wappen Sachsen (Herzschild geteilt, zwei gekreuzte Schwerter (Erzmarschallamt); quadriert: 1. neunmal geteilt, mit Rautenkranz schräglinks belegt (Herzogtum Sachsen), 2. Löwe (Meißen), 3. zwei Pfähle (Grafschaft Landsberg), 4. Adler (Pfalz Sachsen)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 3, S. 19 u. Tafel 26f. (das Wappen ist in dieser Zusammenstellung nicht bei Siebmacher nachgewiesen).
- Wappen Bayern (quadriert: 1. u. 4. gerautet (Altbayern), 2. u. 3. Löwe (Pfalz)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 1, S. 15f. u. Tafel 18; hier abweichend: 1. u. 4. Löwe, 2. u. 3. gerautet.
- Vgl. Anm. 37, 39, 41 u. 43.
- Wappen Herzöge von Pommern (zweimal gespalten und zweimal geteilt: 1. bekrönter Greif (Herzogtum Stettin), 2. Greif (Herzogtum Pommern), 3. Greif (Herzogtum Cassuben), 4. Greif (Herzogtum Wenden), 5. geteilt: 1. wachsender Löwe, 2. Mauergiebel (Fürstentum Rügen), 6. Fischgreif (Herrschaft Usedom), 7. Greif (Land Barth), 8. zwei schräggekreuzte Äste, von vier Rosen begleitet (Grafschaft Gützkow), 9. geteilt: 1. wachsender Greif, 2. geschacht (Herrschaft Wolgast)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 2, S. 78 u. Tafel 79.
- Vgl. Anm. 47, 49 u. 51.
- Vgl. Anm. 37, 41, 54 u. 49.
- Vgl. Anm. 37 u. 54.
- Wappen Grafen von Holstein-Schaumburg und Sternberg, Herren zu Gemen (wie Anm. 37).
- Wappen Braunschweig-Lüneburg (wie Anm. 49).
- Wappen Stolberg (schreitender Hirsch); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 3, Reihe 2, S. 61 u. Tafel 99.
- Wappen Pommern (wie Anm. 45).
- Wappen Pommern (wie Anm. 45).
- Wappen Württemberg (drei Hirschstangen übereinander); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, S. 23 u. Tafel 39.
- Wappen Bayern (wie Anm. 52).
- Wappen Zweibrücken-Bitsch (quadriert: 1. u. 4. Löwe mit Doppelschwanz (Zweibrücken), 2. u. 3. eingefasst, Löwe (Lichtenberg)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 3, S. 66–69 u. Tafel 84; hier abweichend: 2. u. 3. Einfassung fehlt.
- Wappen Leuchtenberg (Balken); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 1, S. 114 u. Tafel 115.
- Wappen Brandenburg (Herzschild Szepter (Erzamt); zweimal gespalten und fünfmal geteilt, wobei die mittleren Felder der 2., 3. u. 4. Reihe (also die Felder 4, 7 u. 10) durch den Herzschild verdeckt sind: 1. Adler (Brandenburg), 2. Löwe in gestücktem Bord (Burggraftum Nürnberg), 3. Greif (Stettin), 5. Greif (Pommern), 6. Greif (Wenden), 8. Greif, 9. Greif, 11. Adler, 12. geteilt: 1. wachsender Löwe, 2. Mauergiebel (Fürstentum Rügen), 13. quadriert (Zollern), 14. Fischgreif (Usedom), 15. geteilt: 1. wachsender Greif, 2. geschacht (Herrschaft Wolgast), 16. rotes Feld, 17. zwei schräggekreuzte Äste, von vier Rosen begleitet (Grafschaft Gützkow), 18. Adler (Ruppin)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 3, S. 109 u. Tafel 121; hier abweichend: 11. vermutlich Greif; allerdings kaum erkennbar.
- Wappen Sachsen (Herzschild neunmal geteilt, mit Rautenkranz schräglinks belegt (Herzogtum Sachsen); quadriert: 1. fünfmal geteilter Löwe (Thüringen), 2. Löwe (Meißen), 3. zwei Pfähle (Grafschaft Landsberg), 4. Adler (Pfalz Sachsen)); vgl. DI 49 (Darmstadt, Lkr. Darmstadt-Dieburg u. Gross-Gerau), Nr. 328 sowie Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 3, S. 19 u. Tafel 26f. (das Wappen ist in dieser Zusammenstellung nicht bei Siebmacher nachgewiesen); hier abweichend: Herzschild sechsmal geteilt; 1. Löwe siebenmal geteilt.
- Wappen Dänemark (durch das Danebrog-Kreuz quadrierter Hauptschild mit Herzschild und Schildfuß; Herzschild quadriert: 1. zwei schreitende Löwen übereinander (Schleswig), 2. Nesselblatt mit drei in der Mitte zusammentreffenden Nägeln belegt, belegt mit einem Schildchen (Holstein), 3. Schwan mit Halskrone (Stormarn), 4. zwei Balken (Oldenburg); quadriert: 1. drei schreitende bekrönte Löwen übereinander auf mit Herzen bestreutem Feld (Dänemark); 2. Löwe, eine Axt haltend (Norwegen), 3. drei Kronen 2:1 (Schweden), 4. über zwei Reihen Herzen schreitender Löwe (Gothen bzw. Jütland); Schildfuß: Drachen (Wenden)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 2, S. 44 u. Tafel 47; vgl. S. 29f., 36 u. 42 sowie Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 2, S. 43–45 u. Tafel 104; hier abweichend: Herzschild: 2. Nesselblatt nicht erkennbar; Hauptschild 4. Löwe auf mit Herzen bestreutem Grund.
- Wappen Sachsen (wie Anm. 68).
- Wappen Polen (wie Anm. 47).
- Wappen Ungarn-Böhmen (wie Anm. 48).
- Wappen Scibor ze Sciborzyc (quadriert: 1. u. 4. aus einer liegenden Mondsichel hervorwachsender Drachenrumpf (Scibor), 2. u. 3. zwei abgewendete Mondsicheln, oben begleitet von einem Kreuzchen (Ostoja)); vgl. Ulrich von Richental, Das Concilium. So zu Constantz gehalten ist worden / Des jars do man zalt von der geburdt vnsers erlöser M. CCCC. XIII. Jar […], Augsburg 1536, fol. CLVIIIr u. CLVIIIv. Für die Identifizierung des Wappens danke ich Harald Drös (Heidelberg). Eigentlich wäre an dieser Stelle das Wappen Zápolya zu erwarten.
- Wappen Schlesien (Herzschild: ?; quadriert: 1. zwei nach oben durchgebogene Balken (vermutlich Glatz) 2. u. 3. Adler (vermutlich Schlesien), 4. geschacht (Niederschlesien)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 3, S. 4–11 u. Tafel 3–15 (das Wappen ist in dieser Zusammenstellung nicht bei Siebmacher nachgewiesen). Statt der gebogenen Balken in Feld 1 wären eigentlich zwei Schräglinksbalken zu erwarten; vgl. aber die Abbildung des Wappens der Herzöge von Münsterberg im Erneuerten Wappenbuch von Siebmacher, Bd. 1, Tafel 6, wo die Schräglinksbalken (dort in Feld 4) ebenfalls gebogen sind.
- Vgl. Anm. 49, 54, 63, 65, 67, 69, 47 u. 73.
- Wappen Braunschweig-Lüneburg (wie Anm. 49).
- Wappen Württemberg (quadriert: 1. drei Hirschstangen übereinander (Württemberg), 2. gerautet (Teck), 3. Banner, darauf der Reichsadler, an einer Fahnenstange (Sturmfahne des hl. römischen Reichs), 4. zwei gegeneinander gekehrte gekrümmte Fische (Mömpelgard)); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, S. 24 u. Tafel 41.
- Vgl. Anm. 67 u. 47.
- Wappen Braunschweig-Wolfenbüttel (gespalten und zweimal geteilt: 1. zwei Leoparden übereinander (Braunschweig), 2. Löwe auf mit Herzen bestreutem Grund (Lüneburg), 3. bekrönter Löwe (Everstein), 4. Löwe in gestücktem Bord (Homburg), 5. zwei abgewendete Bärentatzen (Hoya), 6. quadriert (mehrfach geteilt bzw. achtmal geständert) (Alt- und Neubruchhausen)); vgl. Veddeler, Landessymbole, S. 86.
- Wappen Brandenburg (wie Anm. 67).
- Wappen Braunschweig-Wolfenbüttel (wie Anm. 79).
- Wappen Holstein-Schaumburg (Nesselblatt mit drei in der Mitte zusammentreffenden Nägeln belegt); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 2, S. 32 u. Tafel 38; hier abweichend: mit Schildchen belegt.
- Wappen Hamburg (Burg); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 4, S. 145 u. Tafel 175.
- Wappen Lüneburg (Löwe auf mit Herzen bestreutem Grund); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 1, S. 27 u. Tafel 47.
- Wappen Sachsen (neunmal geteilt, mit Rautenkranz schräglinks belegt); vgl. Siebmacher, Wappenbuch, Bd. 1, Abt. 1, Teil 3, S. 15f. u. Tafel 23, Abb. 6.
- Vgl. DI 100 (Stadt Lüneburg), Einleitung Kap. 7.4 u. Abb. 123–174; vgl. ebd., Nr. 473.
- Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 224; Beig, Beschreibung, S. 230.
- DI 100 (Stadt Lüneburg), Nr. 466; vgl. Thieme/Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Bd. 12, S. 408f. Zum Lüneburger Rathaus s. DI 100 (Stadt Lüneburg), Nr. 262, 436, 466, 473, 474, 494, 495, 496, 497, 498, 502, 518, 519, 520, 665, 795, 798 u. 799.
- Meyer, Pastoren, Bd. 3, S. 108.
- Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 224f.; vgl. Beig, Beschreibung, S. 231.
- Vgl. Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 227.
- Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 226 u. 245f.; vgl. J. Heckscher, Daniel Frese „Hamburgum Anno MDLXXXVII“ und sonstige Arbeiten, in: Mitteilungen des Vereins für Hamburgische Geschichte 33 (1913), S. 395–400 u. 403–405, dort S. 405.
- Vgl. Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 233.
- Beig, Beschreibung, S. 235.
- Zit. n. Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 225.
Nachweise
- Petersen, Daniel Freses „Landtafel“, S. 230–236 (A, B, D1, D18, E1, E18,
H51 , I37, I114, I141, I162, I305, I307, I315, I330, I334, I340, J18, L2). - Meyn, Daniel Freses „Landtafel“, S. 304–312 (
H8 ,H20 ,H22 ,H27 ,H33 ,H78 , I1, I3 I5, I7, I8, I10, I11, I15, I17, I18, I63, I71, I82, I98, I123, I129, I140, I182, I190, I366, J9, J17, J18, J22, J26, J29, R).
Zitierhinweis:
DI 104, Landkreis Schaumburg, Nr. 323 (Katharina Kagerer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di104g020k0032307.
Kommentar
Die Fraktur besteht aus den für den Maler Daniel Frese typischen hohen, schlanken Buchstaben, während die Versalien breit angelegt sind.86) Das e mit kleinem oberen Bogenabschnitt, das k mit weit oben ansetzendem Schrägbalken. Am Wortende meist brezelförmiges s. Die Kapitalis orientiert sich am klassischen Formideal. Sie zeigt deutliche Bogen- und Linksschrägenverstärkung; die Sporen sind als Strichsporen gestaltet.
Die Landkarte wurde durch den Drosten von Pinneberg Simon von Werpup und den Pinneberger Amtmann für Graf Adolf XIV. von Holstein-Schaumburg bei dem Maler und Kartographen Daniel Frese in Auftrag gegeben.87) Frese stammte aus Dithmarschen. Seit 1570 wirkte er in Lüneburg, wo er 1586 auch das Bürgerrecht erwarb und in das Glaser- und Maleramt aufgenommen wurde. Große Teile der Innenausmalung des Lüneburger Rathauses sind ein Werk Freses. Er starb im April 1611 und wurde auf dem Kirchhof von St. Johannis in Lüneburg begraben.88)
Das Epigramm in Inschrift C schrieb der Lüneburger Pastor Hieronymus Rhüden für Frese. Rhüden hatte von 1576 bis 1595 die zweite Pfarrstelle an der Nikolaikirche inne.89)
Zur Erstellung der Landkarte der Grafschaft Holstein-Pinneberg bereiste Frese zusammen mit seinem Gehilfen Georg Berger drei Jahre lang die Region. Er erhielt eine Bezahlung von 400 Talern. Frese lieferte die Karte nach ihrer Fertigstellung in Stadthagen ab.90) Graf Adolf ordnete an, sie solle im Schloss in Pinneberg aufgehängt werden. Die Tatsache, dass sie sich heute in Bückeburg befindet, könnte dafür sprechen, dass sie gar nicht mehr nach Pinneberg gebracht wurde. Denkbar ist auch, dass sie nach der Teilung der Grafschaft Schaumburg im Jahr 1647 aus Holstein zurück nach Bückeburg gelangte.91) Die Karte diente als Vorlage für einen 1602 entstandenen Kupferstich mit dem Titel comitat. Schowenborg.92)
Freses Landtafel stellt die Grafschaft in ihrer spätmittelalterlichen Ausdehnung (vgl. Inschrift A: vor langen Jaren) nach dem Erbvertrag von 1314 dar.93) Die seitdem an Hamburg verpfändeten Gebiete sind mit einem roten H markiert. Die fünf Dörfer Tangstedt, Wilstedt, Duvenstedt, Lemsahl und Mellingstedt, die seit 1475 im Besitz der Herzöge von Holstein-Gottorf waren,94) sind durch Ziffern markiert (vgl. die Inschriften I346, I349, I353, I367, I381 u. I382). Nach dem Wunsch ihres Auftraggebers sollte die Landkarte nötigenfalls dazu dienen, Gebietsansprüche zu dokumentieren: auff daß man daselbst [in Pinneberg], wenn es die notturft erfurdert, einen regressum haben muge.95)