Inschriftenkatalog: Stadt Lemgo
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 59: Lemgo (2004)
Nr. 159 Papenstr. 36 1605
Beschreibung
Schwellbalken. Giebelständiges Fachwerkhaus mit Erd- und Zwischengeschoß. Schmucklose Straßenfront, deren dreigeschossiger Giebel – wohl unter Verwendung des alten Schwellbalkens – 1820 vollständig erneuert worden sein soll, die Fassade 1982/83 restauriert.1) In der Mitte über dem Deelentor-Oberlicht befindet sich an der unteren Giebelschwelle in eingetieftem Schriftfeld die Jahreszahl A, die durch ein Wappen mit Initialen (B) im Schild unterbrochen ist. Beide Inschriften sind erhaben geschnitzt und in Gold auf Blau (A) und Ochsenblutrot (B) gefaßt.
Maße: Bu. ca. 8 cm (A).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
16//05
- B
C // S
unbekannt2) |
Anmerkungen
- Kaspar, Bauen, S. 377 u. 379. Demnach wurde wohl auch das Deelentor erst um 1820 in die Fassadenmitte verlegt. Einzelberichte 1980–84, S. 612f., datieren die schlichte Giebelfassade insgesamt auf 1820. In den BKD Lemgo, S. 914, ist die spätere Giebel- oder Fassadenerneuerung nicht erwähnt.
- Wappen unbekannt (Hausmarke BKD Lemgo, S. 975, Nr. 56).
Nachweise
- BKD Lemgo, S. 914.
Zitierhinweis:
DI 59, Lemgo, Nr. 159 (Hans Fuhrmann, Kristine Weber, Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di059d006K0015900.
Kommentar
Die Initialen CS, die den Bauherrn oder Hausbesitzer bezeichnen, konnten nicht aufgelöst werden.