Inschriftenkatalog: Stadt Lemgo

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 59: Lemgo (2004)

Nr. 104 St. Nikolai 1587

Beschreibung

Epitaph des Moritz von Donop. Sandstein, farbig gefaßt, Farbfassung von 1923.1) Das Epitaph hängt am südlichen Hauptpfeiler im westlichen Joch des Mittelschiffs. Es zeigt im Mittelteil eine vielfigurige Reliefdarstellung, die nach Motiven eines Holzschnitts von Lukas Cranach d. Ä.2) gestaltet ist, in der Bildkomposition jedoch von dem Holzschnitt abweicht. Das Relief wird gerahmt von Hermenpilastern und von Gebälk, das den Setzungsvermerk A trägt. Unter dem Relief am Sockel eine lateinische Grabbezeugung mit ausführlichem Totenlob (B). Am mit Rollwerk gefaßten Unterhang in deutschen Versen eine weitere Grabbezeugung, an die sich ein Bekenntnis des Auferstehungsglaubens anschließt (C). Die Inschriften B und C sind in zwei Spalten ausgeführt.

Das Relief im Mittelteil stellt Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dar und enthält eine Reihe von Bibelzitaten als Bildbeischriften. Ein Baum in der Mitte trennt zwei Bildhälften, die horizontal in drei Ebenen unterteilt sind. Die Baumkrone ist auf der linken Seite, der Seite des Alten Bundes, verdorrt, auf der rechten Seite, der Seite des Neuen Bundes, grün. Am Fuße des Baumes sitzt Adam betend auf einem Stein, darauf die Klage D. Ihm zur Seite stehen Jesaja und Johannes der Täufer, die jeweils auf Inschrifttafeln am Baumstamm (E) und am Trennbalken zum darüberliegenden Bild rechts (F) zeigen. Links davon eine Darstellung des Sündenfalls über einem Skelett im offenen Sarg, rechts davon der auferstehende Christus, der den Tod und den Teufel mit Füßen tritt. In den Bildfeldern darüber links die Errichtung der Ehernen Schlange durch Moses, die Szene ist durch eine Inschrifttafel (G) am Baum bezeichnet; rechts die Darstellung des Verstorbenen in Rüstung und seiner Ehefrau, die unter dem Kreuz knien, am Kreuz der Titulus H, am Kreuzesfuß das Lamm Gottes, im Hintergrund durch Stadtarchitektur von der Andachtsszene getrennt die Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten, links und rechts oben zwei Engel mit Spruchbändern (I). Im oberen schmalen Bildpaar links der Gesetzesempfang durch Moses mit einer Inschrifttafel (J) im Geäst des Baumes, rechts die Verkündigung an Maria, der Engel mit dem Mariengruß auf einem Spruchband (K). Auf dem Gebälk über dem Mittelteil steht ein Ädikula-Aufsatz mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts im Relief, am Gebälk darüber die Mahnung L. Die Architekturrahmung, die am Giebelaufsatz von halbmond- und lilienbesetzten Obelisken bekrönt wird, trägt links und rechts je acht Vollwappen mit Beischriften (M) auf Schriftbändern darüber. Die Inschrift C eingehauen und in Blau mit roten Initialen am Versanfang gefaßt, I und K ebenfalls eingehauen, H gemalt; alle anderen Inschriften erhaben gehauen und farbig – zumeist in Gold – gefaßt.

Maße: H. 420 cm; B. 162 cm; Bu. 3 cm (A, L), 1,4 cm (B), 2 cm (C), 1,4 cm (D–G, J), 0,5 cm (H), 1 cm (I, K), 1,5–3 cm (M).

Schriftart(en): Kapitalis (A, D–M), humanistische Minuskel mit Kapitalisversalien (B), Fraktur (C).

AWK NRW, Arbeitsstelle Inschriften [1/11]

  1. A

    NOBILI ET STRENVO VIRO , MAVRITIO A DONOPE , MILITVM /PRAEFECTO , FRATRI ET MARITO CHARISS(IMO) CHRISTOPHORVS / A DONOPE , ET CHRISTINA A KARSSENBROCK , H(OC)M(ONVMENTVM) B(ENE) M(ERENTI) P(OSVERVNT) / ANNO CHRISTI · 1 · 5 · 87 ·

  2. B

    Siste parum , noli nimium properare , viator3) /Atq(ue) haec quae cernis carmina pauca lege . /Mauritii a Donope mortalia membra teguntur /Hoc tumulo4) , Coeli Spiritus astra tenet5) . /Vir pietate Grauis6) , morum Grauitate , fideq(ue) /Praeditus , et purae relligionis , erat . /Magnus consiliis , in bello strenuusa) heros7) . /Intrepida inuasit castra inimica manu . /Verbi Doctores , et egenos semper Amauit , /Illis praesidium subsidium(que) fuit . //Omnibus in rebus prudens , toleransq(ue) laborum8) , /Infracto potuit pectore ferre malum . /Vitam quam dederat Dominus cum laude peregit . /Gratus erat populo9) principibusq(ue) viris . /Deniq(ue) permultis fortunae casibus Actus10) . /In Christo placide fata suprema11) subit . /Felix qui vere Christum cognoscit Iesum12) , /Ac illum Apprendit non dubitante fide . /Felix qui in Domino fatalia munera soluit13) , /Viuit is AEtherea laetus in Arce poli 14). /Obiit 25 Aprilis Anno 1585 AEtatis suae 42 b)

  3. C

    Moritz von donop der Trewer helt /Welchen der snode Todt gefelt /Da man tausent funffhundert schrieb /Achzig vnd funff die iar zal blieb /Den zwantzig vnd funfften April /Vertzig vnd zwe seins alters zil /Der ligt alhie begraben nuhn //Vnd wartt vom himel der Basun15) /So in balt vnd die Todten all /Erwecken wird mit helle(m) schal /Als den wird er durch Christi blut /Erlangen trost und ewigs gut /Vnd mit Jm leben ewiglich /Jn fried vnd frewd seliglich .

  4. D

    EGO MISER HO=/MO QVIS LIBERA(BIT) / ME DE CORP(ORE)MORT(IS) 16)

  5. E

    ECCE VIR/GO CO(N)CI(PIET) (ET) / PA(RIET) FIL(IVM) ESA · 7 17)

  6. F

    ECCE AGN(VS) / DEI QVI TOL(LIT) / PEC(CATVM) MV(NDI)IOA(N) · 1 18)

  7. G

    NVME : 21 · IOA(N) · 3 / SICVT MOSES / EXALTAVIT SE/RPENTEMIN , 19)

  8. H

    I(ESVS) N(AZARENVS) R(EX) I(VDAEORVM) 20)

  9. I

    ECCE EVANGELI(ZO) // VOBIS GAVDIV(M) MAG(NVM) 21)

  10. J

    IOAN · 1 : / LEX PER M/OYSEN DATA / EST GRATIA / ET VERITAS · 22)

  11. K

    AV(E) / MARI(A) / (GRATIA) PLENA c) 23)

  12. L

    OPORTET NOS OMNES MANIFESTARI / CORAM TRIBVNALCHRISTI : 24)

  13. M
    DONOPE25) AMELVNXE(N)26)  
    DIDFORD27) BLITERSWICK28)  
    BROCKHVSEN29) HAXCKHVSEN30)  
    RIDER31) WELD(E)RN32)  
    GVS//TEDE33) MALS//BVRGK34)  
    WER//DER35) HOI=//TE(N)36)  
    WEN//SEN37) WOLMOR//ICKHVSEN38)  
    SCHENKEN39) ELTSCH40) 

Übersetzung:

Dem edlen und tüchtigen Mann, Moritz von Donop, dem Offizier, dem sehr geliebten Bruder und Ehemann, haben Christoph von Donop und Christina von Kerssenbrock dieses Denkmal nach gebührendem Verdienst gesetzt im Jahr Christi 1587. (A)

Bleib ein wenig stehen, Wanderer, eile nicht zu sehr, und lies diese wenigen Verse, die du hier siehst. Die sterblichen Glieder des Moritz von Donop werden von diesem Hügel bedeckt, sein Geist erreicht die Sterne des Himmels. Er war ein mit Frömmigkeit, Sittenstrenge und Treue versehener würdiger Mann und von reinem Glauben. Ein Held, groß in Beratungen und entschlossen im Krieg, nahm er mit unerschrockener Hand die feindlichen Lager ein. Die Lehrer des Wortes (d.h. der Heiligen Schrift) und die Bedürftigen liebte er immer, ihnen war er Schutz und Unterstützung. Klug in allen Dingen, an Mühen gewöhnt, konnte er mit ungebrochenem Herzen Böses ertragen. Das Leben, das ihm der Herr gegeben hatte, vollendete er in lobenswerter Weise. Beim Volk und bei den führenden Männern war er beliebt. Schließlich von sehr vielen Wechselfällen des Schicksals verfolgt, nahm er ruhig in Christus den Tod auf sich. Glücklich der, der Jesus Christus wahrhaft erkennt und ihn in nicht (mehr) zweifelndem Glauben erfaßt. Glücklich der, der im Herrn die Schicksalsbestimmungen erfüllt. Dieser lebt froh in der ätherischen Himmelsburg. Er starb am 25. April im Jahr 1585, seines Alters 42 (Jahre). (B)

Ich elender Mensch, wer wird mich befreien aus dem Körper des Todes? (D)

Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. (E)

Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt. (F)

Wie Moses die Schlange erhöhte in ... (G)

Siehe, ich verkündige euch eine große Freude. (I)

Das Gesetz ist durch Moses gegeben, die Gnade und die Wahrheit ... (J)

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade. (K)

Wir müssen uns alle vor dem Tribunal Christi offenbaren. (L)

Versmaß: Elegische Distichen (B), deutscher Reimvers (C).

Wappen:
siehe Inschrift M

Kommentar

Das Epitaph weist verschiedene Schriftarten für verschiedene Arten der Inschriften auf: der Stiftervermerk und die lateinischen Bibelzitate sind in Kapitalis ausgeführt, die lateinische Versgrabschrift in humanistischer Minuskel, die deutsche Versgrabschrift dagegen in Fraktur. Gerade die beiden letztgenannten Kombinationen können durchaus als typisch gelten. Bei der humanistischen Minuskel41) handelt es sich um eine besonders reine Ausprägung dieser Schrift mit stumpf auf der Zeile endenden Schäften, f und Schaft- s ohne Unterlänge. Es findet sich ausnahmslos b und d mit geradem Schaft, rundes offenes g sehr manieriert ähnlich einer 3 mit oben rechts angesetztem kleinen Haken, die kreisrunden o weisen Bogenverstärkungen auf. Die Fraktur wird vor allem von der durchgängigen Verwendung des Bogen- r gekennzeichnet, die Oberlängen von h und l sind gespalten, Schaft- s endet ebenso wie f mit einer unten umgebrochenen Haste auf der Zeile. Die u in Inschrift C sind mit diakritischen Häkchen versehen.

Lukas Cranach d. Ä. entwickelte wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit Luther um 1529 zwei grundlegende Bildtypen zur Illustration der Rechtfertigungslehre (Gemälde, heute Prag und Gotha), die vor allem durch den Holzschnitt rasch weite Verbreitung in der protestantischen Kunst fanden. Kennzeichnend für dieses protestantische Lehrbild ist die Kombination von Bild und Text, zumeist Bibelzitaten, die entweder als wörtliche Rede einer Figur in der Darstellung zugeordnet sind oder zur Erläuterung des gesamten Bildmotivs dienen. Diese Art der Darstellung greift das Donop-Epitaph auf, das in den einzelnen Motiven auf einen Holzschnitt Lukas Cranachs d. Ä. zurückgeht. Die Szenen, die sich in dem Holzschnitt finden, sind auf dem Epitaph in völlig anderer Anordnung wiedergegeben und abgewandelt. Auch die Bibelzitate weichen von denen des Cranach-Holzschnitts ab.42) Das Epitaph zeigt somit einen recht freien Umgang des Bildhauers mit dem durch den Holzschnitt vorgegebenen Thema. Es wird dem Lemgoer Bildhauer Georg Crosmann zugeschrieben; Belege für diese Zuschreibung existieren jedoch nicht.43)

Der Verfasser der Inschrift B hat an etlichen Stellen poetisches Formelgut aus heidnischer wie christlicher lateinischer Dichtung verwendet. Bemerkenswert erscheint die Rezeption einer Stelle aus der Aeneis Vergils (siehe Anm. 10), doch bleibt auch diese Übernahme im wesentlichen formal. Die letzten Verse beziehen sich nicht auf den Glauben des irdischen Menschen vor seinem Tode, sondern auf die Glaubensgewißheit der Seele des Verstorbenen in der Anschauung Gottes im Himmel.

Moritz von Donop entstammte, wie auch das Bildprogramm seines Epitaphs belegt, einer entschieden protestantischen Familie. Sein Vater war Christoph d. Ä. von Donop, seine Mutter Ilsabe von Amelunxen (vgl. Nr. 50). Verheiratet war er seit 1575 mit Christina von Kerssenbrock, einer Tochter des Arndt von Kerssenbrock. Als Rittmeister kämpfte er unter Ludwig von Nassau gegen die Spanier und wurde 1574 bei Nimwegen verwundet. Nach Meier starb er, der sich auf sein Gut Papenhausen zurückgezogen hatte, an den Folgen dieser Verwundung. Christoph von Donop, der seinem Bruder das Epitaph setzen ließ, war Landdrost des Grafen von Spiegelberg und Hofrat der Grafen zur Lippe. Nach seinem Tod 1609 wurde er wie sein Bruder in St. Nikolai begraben.44) Ein Grabdenkmal ist für ihn nicht überliefert.

Textkritischer Apparat

  1. Das zweite u klein darübergesetzt.
  2. Die letzte Zeile in der Mitte unter beiden Spalten.
  3. Die ergänzten Buchstaben imaginär auf der nicht einsehbaren Seite des um den Stab gerollten Bandes.

Anmerkungen

  1. BKD Lemgo, S. 218. Inschriftlicher Vermerk Restauriert von H. Wolff, Detmold v. 25. Okt. 1864 im Hauptbild des Epitaphs links unten.
  2. Gedruckt in Kat. Luther, S. 399, Nr. 538.
  3. Die Formel siste viator ist Bestandteil der Exordialtopik, vgl. Hex.-Lex. 5, S. 194.
  4. membra ... hoc tumulo mit Verb ist formelhaft. Noch weitergehende Übereinstimmungen zeigen – lediglich formelhaft – Sigloardus Remensis rhythmi, Epitaphium Fulconis, V. 1 : Hoc tumulo magni Fulconis membra teguntur oder Carmina epigraphica 1444, 2f.: Hoc electa Deo conditur in tumulo / deponens senio terris mortalia membra.
  5. Spiritus astra tenet: formelhaft, vgl. Hex.-Lex. 5, S. 247, u.a. mit Belegen bei Venantius Fortunatus. Vgl. auch Nr. 156.
  6. Vir pietate gravis: vgl. Vergil, Aen. 1, 151: pietate gravem ... virum; Hildebertus Cenomanensis, Carm. misc. 32 (Epitaphium cuiusdam probi viri), V. 6.
  7. Die Junktur strenuus heros ist gelegentlich in der mittelalterlichen Literatur nachweisbar, vgl. etwa Baldricus Burgulianus, carm. 154, 471. Eine direkte Bezugnahme auf Balderich liegt jedoch sicher nicht vor, da seine Werke in nur einer (erst 1926 erstmals edierten) Handschrift überliefert sind.
  8. toleransq(ue) laborum: formelhaft, vgl. Mastandrea, De fine versus 2, S. 874.
  9. Vgl. Baldricus Burgulianus, carm. 43, 6: Gratus erat clero, gratus erat populo. Vgl. Anm. 7.
  10. Der Vers enthält eine Anspielung auf den von Juno verfolgten Aeneas, zu dessen Gunsten Venus bei Jupiter interveniert: solabar fatis contraria fata rependens; nunc eadem fortuna viros tot casibus actos insequitur. (Vergil, Aen. 1, 239-241).
  11. fata suprema: formelhaft, vgl. u.a. Auson., Parent. 21,10 : patiens fata suprema obiit.
  12. Den Bezug bildet hier eine Stelle bei Paulus, I Cor 13, 9–12, insbesondere 12: Nunc cognosco ex parte, tunc autem cognoscam sicut et cognitus sum.
  13. munera soluit: formelhaft, vgl. etwa Ovid, Met. 11, 104; 11, 135.
  14. laetus in Arce poli: wohl formelhaft, vgl. Alkuin, carm. 28, 16, und, noch weitergehend übereinstimmend im formelhaften Gebrauch, Wulfstanus, De sancto Swithuno, Praefatio, V. 325f.: et subeas regnum ... / cum sanctis semper laetus in arce poli.
  15. Gemeint ist ‚Posaune‘.
  16. Nach Rm 7,24.
  17. Is 7,14.
  18. Io 1,29.
  19. Io 3,14 unter Bezug auf Num 21,8f.
  20. Io 19,19.
  21. Lc 2,10.
  22. Io 1,17.
  23. Beginn des Ave Maria. Die liturgische Formel weicht vom Bibeltext leicht ab (vgl. Lc 1,28).
  24. II Cor 5,10.
  25. Wappen Donop vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 41 u. Tafel 100.
  26. Wappen Amelunxen vgl. ebd., Bd. 1, S. 4 u. Tafel 6.
  27. Wappen Dithfurth vgl. ebd., Bd. 1, S. 40 u. Tafel 96.
  28. Wappen Blitterswick (schreitender Löwe mit Halsband).
  29. Wappen Brockhausen vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 21 u. Tafel 49.
  30. Wappen Haxthausen vgl. ebd., Bd. 1, S. 66; Bd. 2, Tafel 160.
  31. Wappen Rieder vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 6, Abt. 6, S. 132 u. Tafel 86.
  32. Wappen Weldern vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 129; Bd. 2, Tafel 330.
  33. Wappen Gustedt vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 21 u. Tafel 23.
  34. Wappen Malsburg vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 85; Bd. 2, Tafel 206.
  35. Wappen Werder vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 17 u. Tafel 19.
  36. Wappen Hoete vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 71; Bd. 2, Tafel 171.
  37. Wappen Wensen (geteilt, unten fünfmal gespalten).
  38. Wappen Wolmeringhausen vgl. Spießen, Wappenbuch, Bd. 1, S. 134; Bd. 2, Tafel 340.
  39. Wappen Schenken (Balken, darüber und darunter ein schreitender Löwe).
  40. Wappen Eltsch (Sparren, rechts davon ein Adler, links und unten ein Herz).
  41. Vgl. hierzu und zur Zuschreibung an Georg Crosmann aufgrund der Schrift: Fuhrmann, Humanistische Minuskel, S. 105f.
  42. Auf eine ausführliche Darstellung kann hier verzichtet werden, da das Thema von Meier bereits eingehend behandelt worden ist: Karl Meier, Das Fortleben der religiös-dogmatischen Kompositionen Cranachs in der Kunst des Protestantismus. In: Repertorium der Kunstwissenschaft 32, 1909, H. 5, S. 415–435; ders., Das Donopsche Epitaph in der Nikolaikirche in Lemgo. In: MLG 8, 1910, S. 45–51. Außerdem: Oskar Thulin, Cranach-Altäre der Reformation, S. 126–148, zum Donop-Epitaph S. 140 u. Abb. 185, S. 145; Kat. Luther, Nr. 538, S. 398–400.
  43. Meier, Rathaus, S. 21. Meier, Geschichte, S. 102. BKD Lemgo, S. 218.
  44. Leichenpredigt für Christoph von Donop, vgl. Roth, Auswertungen, Nr. 3067. Zur Biographie der Mitglieder der Familie von Donop ausführlich und mit Auswertung alter Familiennotizen: Friedrich Henkel, Das Grabmal Moritz von Donops in der Altstädter Kirche St. Nikolai zu Lemgo. In: Der Deutsche Herold 30, 1899, S. 115–121.

Nachweise

  1. Dreves, Geschichte, S. 334f. (A–C).
  2. Ewerbeck, Kirchen, S. 27 (C).
  3. Friedrich Henkel, Das Grabmal Moritz von Donops in der Altstädter Kirche St. Nikolai zu Lemgo. In: Der Deutsche Herold 30, 1899, S. 115–121, hier S. 116f. (A–C).
  4. Karl Meier, Das Fortleben der religiös-dogmatischen Kompositionen Cranachs in der Kunst des Protestantismus. In: Repertorium der Kunstwissenschaft 32, 1909, H. 5, S. 415–435, hier S. 428f. (D–G, I, J, L).
  5. Karl Meier, Das Donopsche Epitaph in der Nikolaikirche in Lemgo. In: MLG 8, 1910, S. 45–51, hier S. 46 (Anfänge von B u. C, D–G, I, J, L).
  6. BKD Lemgo, S. 218ff. mit Abb. 182 u. 182a.

Zitierhinweis:
DI 59, Lemgo, Nr. 104 (Hans Fuhrmann, Kristine Weber, Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di059d006k0010409.