Inschriftenkatalog: Stadt Lemgo

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 59: Lemgo (2004)

Nr. 215† St. Marien 1638

Beschreibung

Grabplatte. Über den Verbleib der Platte, deren Inschrift in einer wohl um 1900 angefertigten Zeichnung überliefert ist,1) ist nichts bekannt. Es handelte sich um einen hochrechteckigen Stein mit vier Wappen in den Ecken und zeilenweise angeordnetem Sterbevermerk.

Inschrift nach der Zeichnung in Sta Lemgo, alte Sig. S 271.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. ANNO · 1638 · DEN · 7·TEN · / MARS · IST · DE · ERBAR · / UND · TUGENDSAME · ELISABETH · VON · DER · WIPPER · / HENRICH · ERPBRECHUS · / ELICHE · HUSFROVE · IN · HE-/REN · ENTSCHLAPEN · ERES / ALTERS · / IN · 44 · IHAR ·

Wappen2)
Erpbrockhausenvon der Wipper
unbekanntunbekannt

Kommentar

Elisabeth von der Wipper (Wippermann) war die Tochter des in Minden ansässigen Christian Wippermann und seiner Ehefrau Beate Spanmann. Ihr Ehemann Heinrich Erpbrockhausen, Sohn des gleichnamigen Bürgermeisters und der Clara Dreier, fungierte seit 1610 als Weinherr.3)

Anmerkungen

  1. Sta Lemgo, alte Sig. S 271 (die Akte war zum Zeipunkt der Bearbeitung ohne aktuelle Signatur).
  2. In der Zeichnung sind nur die beiden oberen Wappen mit Namen, aber ohne Bild oder Blasonierung angegeben. Bei dem zweiten Wappen der Mannesseite könnte es sich um das Wappen Dreier gehandelt haben, bei dem zweiten Wappen der Frauenseite um das Wappen Spanmann (vgl. Kommentar).
  3. Angaben nach Sta Lemgo, Plögersche Sammlung (Wippermann, Erpbrockhausen).

Nachweise

  1. Sta Lemgo, alte Sig. S 271 (Zeichnung).

Zitierhinweis:
DI 59, Lemgo, Nr. 215† (Hans Fuhrmann, Kristine Weber, Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di059d006K0021508.