Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 268† Pfk. Zur Schönen Unserer Lieben Frau 1570

Beschreibung

Stifterinschrift auf dem Epitaph für Nikolaus (II) Everhard. Ehemals an der ersten südlichen Säule. Ein Gemälde, das sich an die Säule anschmiegt. Taufe Jesu und Bußpredigt des Johannes. Darunter die Familie des Verstorbenen, darunter eine Inschrift.

Beschreibung und Text nach Götz.

  1. Nicolaia) Everhardo, iuris consulto, canonum professori, per 35 annos in judicio camerae imperiali assessori, filii monumentum posuerunt, obiit 1570.

Übersetzung:

Dem Nikolaus Everhard, Rechtsgelehrtem, er war 35 Jahre Professor des kanonischen Rechts, dem Assessor am Reichskammergericht, haben die Kinder dieses Denkmal gesetzt. Er ist 1570 gestorben.

Kommentar

Ein Gegenstück zu diesem Gemälde, das dem Sohn Georg 1585 gewidmet wurde, befand sich auf der gegenüberliegenden Säule der Nordseite (vgl. Nr. 331). Gut zu erkennen ist der Anbringungsort der Denkmäler auf dem Stich Haubenschmids in Gerstner, Frauenkirche nach Seite 26, dort scheinen die Darstellungen auf den Denkmälern jedoch nicht stimmig zur Beschreibung.

Zur Person vgl. die vorhergehende Nummer.

Textkritischer Apparat

  1. Sic!

Nachweise

  1. Gerstner, Frauenkirche 53; Götz, ULF 64-66.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 268† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0026805.