Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 226 Stadtmuseum 1560

Beschreibung

Beischriften und Gießerinschrift auf der Wappentafel der Ingolstädter Ratsherrn. Raum 19. Ehemals im Rathaus. Hochrechteckige Metalltafel aus einer kleineren, oberen querrechteckigen Tafel und einer größeren unteren querrechteckigen Tafel zusammengesetzt. Keine Befestigungsmöglichkeiten sichtbar. Durch Stege, deren Kreuzungspunkte mit Noppen oder Rosetten versehen sind, in fünf Reihen von kleinen Feldern mit Wappenschilden geteilt, unter jedem Wappen Angabe des Wappenführers (I). In den oberen beiden Reihen je fünf Wappenschilde, darunter auf der größeren Tafel jeweils vier in Paaren rechts und links eines größeren Mittelfeldes mit Relief Kruzifix mit Titulus (IV) zwischen Maria und Johannes angeordnet. Unter dem Mittelrelief Schriftfeld mit Inschrift (II), rechts und links davon kleineres querrechteckiges Feld, links am Rand Frauenbüste, rechts am Rand Männerbüste, daneben Fertigungsvermerk (III). Inschriften erhaben. Zwischen dem ersten und zweiten, sowie dem dritten und vierten Wappenschild der ersten Zeile, hinter dem Stadtwappen von Ingolstadt, unterhalb von Inschrift II sowie in den Feldern von Inschrift III Abgüsse von Blättern. Wappen farbig gefasst. Metall.

Maße: H. 42 cm, B. (oberer Teil) 34,5 cm, (unterer Teil) 36,5 cm, H. (Wappenschriftfeld) 2 cm, B. (Wappenschriftfeld) 6,5 cm (oberer Teil), 5,5 cm (unterer Teil), H. (Schriftfeld II) 7,5 cm, B. (Schriftfeld II) 12,5 cm, H. (Schriftfeld III) 4 cm, B. (Schriftfeld III) 11 cm, Bu. 0,6-0,8 cm (schwankend).

Schriftart(en): Kapitalis.

© BAdW München, Inschriftenprojekt [1/3]

  1. I. erste Reihe von oben


    HANS / DEMELa) // GEORG / SCHOBER // INGOL/STAD // HANS VOGT // CASPAR KVEFFER

  2. zweite Reihe


    IACOB / PRACHER // SIXT / FIRHOLZER // HILARIVS / PEISER // HANS / STOCKMAIR // NICOLAVS / MAR · STAT/SCHREIBER

  3. dritte Reihe


    THOMA / MILVEZ // HANS / ZERERb) // MICHAEL / DEMEL // GEORGc) · EIT/ENSHAMR

  4. vierte Reihe


    HANS / PEHAM // WOLFGANG / STAINAVRb) // MARTIN / EVRING // LEONHART / REIZNER

  5. fünfte Reihe


    LEVPOLDT / HAFELE // HANS / VISCHERb) // LVDWIG / SCHWAND // HANS / GANSER

  6. II.

    VVLNERATVS · EST / PROPTER · INIQVI/TATES · NOSTRAS / LIVORE · EIVS · SANATI / SVMVS · ESA(IA) LIIId)

  7. III.

    CASPAR . DIETRICH / MACHT · DIS / GEDECHTNVSe) // GEMAINER . STAT / INGOLSATf) · ZV / EHREN · ANNO / M · D · LX ·

  8. IV.

    INRI

Bibel- und Schriftstellerzitat(e):

  • Is 53, 5. (II)
Wappen:
Wappen (in alphabetischer Reihenfolge):Demel1); Eitensheimer2); Euring3); Fischer4); Fürholzer5); Ganser6); Häfelin7); Ingolstadt; Kueffer8); Mar9); Milvetz10); Peham11); Peysser12); Pracher13); Reitzner14); Schober15); Schwand16); Stainauer17); Stockmair18); Vogt19); Zierer20).

Kommentar

Die Tafel ist in der vom Erzgießer Caspar Dietrich (vgl. Nr. 356) für seine Arbeiten bevorzugten Kapitalis gestaltet, die Worttrenner sind mit einer Ausnahme Dreiecke. Die Kapitalis ist linear ausgeführt, das Schriftbild ist, bedingt durch den Guss und die geringe Schriftgröße teilweise unruhig und unregelmäßig. Wie in vielen seiner Werke, so legte Dietrich auch hier, bei der Bibelstelle, Naturmaterialien auf.

Die Ratstafel war eine Stiftung Dietrichs. Er erhoffte sich dadurch vermutlich weitere Aufträge des Rats, die jedoch offensichtlich ausblieben. Jedenfalls wurde für die drei Jahre später angefertigten Ratsspruchtafeln (vgl. Nr. 238-240†) ein auswärtiger Steinätzmeister und nicht Dietrich herangezogen. Die Ratstafel gab die Stellung des Inneren und Äußeren Rats durch die Aufteilung in zwei Tafeln wieder. Die obere Tafel versammelte die über den Herrentitel verfügenden Mitglieder des Inneren Rats, den Stadtschreiber und das Stadtwappen. Die untere Tafel die Mitglieder des Äußeren Rats.

Zu den einzelnen genannten Ratsherren (in alphabetischer Reihenfolge):

Hans Demel (Temel) wurde 1527 in den Äußeren Rat gewählt und stieg 1534 in den Inneren Rat auf. Er fungierte u. a. als Spitalpfleger (z. B. StadtA Ingolstadt Urkunde B 490, Urkunde B 500) und Pfleger des reichen Almosens (z. B. StadtA Ingolstadt Urkunde B 713). Er war mehrfach Bürgermeister u.a. 1549 (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 420), 1560 Bürgermeister für das zweite Quartal des Winterhalbjahres (RP 1560 fol 14r). Er war Mitglied der Weinschenkenbruderschaft, deren Kerzenmeisteramt er zeitweise ausübte (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 746). In den Ratslisten von 1564 wird er nicht mehr genannt.

Michael Demel, auf Grund des Wappens wohl ein Verwandter des Hans, ist 1554 als Unterbaumeister und damit als Mitglied des Äußeren Rats belegt (RP 1554 fol. 73r). Bei der Ratswahl 1548 wird Michel Demel neu in den Äußeren Rat gewählt. Er starb am 20. Februar 1568 immer noch als Äußerer Rat. Spätestens ab 1560 und mindestens bis 1567 war er als Vertreter des Äußeren Rats Spitalpfleger (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunden B 508 und B 511). Er war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit Margaretha, geb. Zanger, ging Lukas Demel, später Innerer Rat und Bürgermeister hervor. In zweiter Ehe war er mit Walburga, geb. Dietherr vermählt (Ostermair, Bürgerbuch I, 11).

Georg Eitenshamer wurde am 14. Januar 1550 in den Äußeren Rat gewählt (RP 1550 fol. 60v). Noch 1574 fungierte er als Pfleger des Reichen Almosens für den Äußeren Rat (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 715), im selben Jahr resignierte er sein Ratsamt.

Martin Euring ist ab 1554 als Mitglied des Äußeren Rates nachweisbar. 1563 war er Unterbaumeister (RP 1563 fol. 147r). 1574 wird er das letzte Mal als Mitglied des Äußeren Rats in den Listen geführt. Mehrere Mitglieder der Familie Euring sind im 16. Jahrhundert als Bierbrauer belegt (vgl. Hofmann, Geschichte II, 145; Klinger, Braugewerbe 78), unter ihnen ebenfalls ein Martin (identisch mit dem Rat?), der 1544 als Zeuge in einem Willbrief fungierte (StadtA Ingolstadt Urkunde A 571).

Sixt Firholzer (Fürholzer) war 1551 Mitglied des Äußeren Rats und stieg 1556 in den Inneren Rat auf. Von 1560 bis 1570 war er Siechenhausverwalter für den Inneren Rat (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 346 und B 352). Er starb am 23. August 1575, war mit Christina Wenig verheiratet und ist auf dem Familienepitaph von 1582 in der Franziskanerklosterkirche vermerkt (vgl. Nr. 315).

Hans Ganser gehörte dem Äußeren Rat vom 27. Juni 1558 an. Er verstarb als Ratsmitglied im Jahre 1559. Die Ganser stellten im 15. und 16. Jahrhundert mehrfach Räte (z. B. Hans Ganser 1531 Äußerer Rat, 1541 Innerer Rat).

Leopold Hafele (Häfelein, Häfele) wurde 1556 in den Äußeren Rat gewählt, 1563 ist er in einem Spruchbrief als Äußerer Rat genannt (StadtA Ingolstadt C 443). Er verstarb 1567 oder 1568, jedenfalls wird er im Testament seiner Witwe Ursula von 1571 als Bürger und Rat genannt (vgl. Hofmann, Geschichte II, 515).

Caspar Kueffer wurde am 7. Februar 1539 in den Äußeren Rat gewählt (RP 1523/1529 fol. 197v). 1551 war er als Vertreter des Äußeren Rats Kirchenpfleger bei Zur Schönen Unserer Lieben Frauen (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 293). 1552 gelang ihm der Aufstieg in den Inneren Rat. Er wurde am 5. März 1561 zum Bürgermeister für das erste Quartal des Sommerhalbjahres gewählt (RP 1561 fol. 42r). Er verstarb 1574 und hatte ein Grabdenkmal in der dritten Langhauskapelle von Westen an der Nordseite des Münsters (vgl. Götz, ULF 208 Nr. 20). Er war dreimal verheiratet mit Elisabeth, geb. Gelner (verstorben 1521), mit Anna, geb. Kheisler (verstorben 1558), und mit Margareth, geb. Strobl (verstorben 1573, vgl. Ostermair, Bürgerbuch II,102).

Nikolaus Marr (auch Mair) war zur Zeit der Herstellung der Tafel Stadtschreiber von Ingolstadt (vgl. StadtA Ingolstadt Urk B 170 vom 23. Juli 1561), sein Vorgänger dürfte Albrecht Wiser (vgl. Nr. 218†) gewesen sein, 1562 folgte Marr Pantaleon Hudler im Amt.

Thomas Muluezer (= Milvetz) ist 1553 als Mitglied des Äußeren Rats belegt. Er war mit einer Margaretha, geb. Sonner, verheiratet (vgl. Ostermair, Bürgerbuch I, 41). 1581 fasste ein Thomas Mülvetz, Äußerer Rat, sein Testament ab und änderte es 1587 nochmals (StadtA Ingolstadt Urkunde C 525). Im gleichen Jahr (1587) trat er in einer Urkunde als Verwalter der Allerheiligenmesse auf (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 230). 1588 nannten ihn die Ratslisten nicht mehr. Von ihm ist ein Löffel erhalten, der mutmaßlich zu einer in der Ratsstube benutzten Garnitur gehörte (vgl. Nr. 256).

Hans Peham, Metzger, wurde am 29. Juli 1555 in den Äußeren Rat gewählt (RP 1555 fol. 48v). 1563 gehörte er dem Rat nicht mehr an.

Hilarius Peysser war der Enkel des berühmten Ingolstädter Mediziners Wolfgang Peysser und Sohn des fürstlichen Zöllners und Rats Wolfgang, der selbst 1531 für ein Jahr als Urwähler Mitglied des Inneren Rats gewesen war, ehe er in die fürstliche Verwaltung berufen wurde. Hilarius Peysser wurde 1558 direkt in den Inneren Rat berufen. Er war mit Anna, geb. Urmüller, verheiratet. Er ist am 8. Januar 1573 verstorben. Ein Grabmal für ihn und seine Ehefrau findet sich in der Franziskanerklosterkirche (vgl. Nr. 281).

Jakob Pracher wurde 1552 in den Äußeren Rat gewählt und war bereits 1553 Mitglied des Inneren Rats. 1554 ist er durch eine Urkunde als Mitglied des Inneren Rats und Spitalpfleger nachweisbar (StadtA Ingolstadt Urkunde B 506), eine weitere Urkunde dieses Jahres weist ihn als Verwalter der Dr. Adorf-Stiftung aus (StadtA Ingolstadt Urkunde B 658, vgl. zur Beteiligung des Rats an der Stiftungsverwaltung Real, Stipendienstiftungen 41-43). Er wurde am 5. März 1561 zum Bürgermeister für das zweite Quartal des Sommerhalbjahres gewählt (RP 1561 fol. 42r). 1564 gehört er zu den Räten, die sich für die Maßnahmen gegen die Pest rechtfertigen mussten (vgl. Hofmann, Geschichte II, 541). Noch 1570 trat er als Spitalpfleger in Erscheinung (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 512).

Leonhard Reitzner (Reisner) tauchte 1536 in der Liste der Weinschenkenbruderschaft auf (vgl. Hofmann, Geschichte II, 145 Nr. 69). 1551 trat Leonhard mit seiner Ehefrau Anna als Käufer eines Zinses auf (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 504). 1554 wurde er in den Äußeren Rat gewählt. 1567 nennen ihn die Ratslisten nicht mehr. Ob es sich immer um den gleichen Lienhard oder mehrere Generationen handelte, ist nicht zu ermitteln.

Dr. Georg Schober wurde 1547 nach dem Tode seines Vaters, des Inneren Rats und Urwählers Georg Schober (vgl. Nr. 187), unmittelbar in den Inneren Rat aufgenommen. 1553 ist er als Baumeister nachweisbar (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde C 572), 1566 als Bürgermeister (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 348). Noch 1568 vertrat er die Stadt bei der Landschaft (vgl. Hofmann, Geschichte II, 732). Wie sein Vater war er auch Kirchenpropst von Zur Schönen Unserer Lieben Frauen (vgl. z. B. StadtA Ingolstadt Urkunde A 300 von 1568 und Urkunde A 302 von 1572). 1573 errichtete er sein Testament (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde C 520) und verstarb im gleichen Jahr. Er war zweimal verheiratet, zunächst mit Anna, der Tochter des Sebastian Schöllnhammer (vgl. Nr. 123†), dann mit Anna, geb. Seefried. Er hatte mehrere Kinder unter ihnen Dr. Vitus Schober (vgl. Nr. 466†).

Ludwig Schwand gehörte ab 1558 dem Äußeren Rat an, 1574 resignierte er sein Amt.

Wolfgang Stainauer trat 1557 als Mitglied des Äußeren Rats in Erscheinung. 1566 war er Pfründenausgeber und Einnehmer von St. Moritz (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 137). 1568 ist er als Verwalter der Schoppermesse und Äußerer Rat genannt (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 228). 1570 vertrat er den Rat bei der Bestätigung der Freiheit vom Landgericht (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 120). Diesem Wolfgang gelang 1573 der Aufstieg in den Inneren Rat. Bei der Errichtung des Testaments des Dr. Georg Schober gehörte er bereits dem Inneren Rat an (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde C 520). Er starb am 27. Januar 1580. Er war mit Brigitte, geb. Hundertpfund, verheiratet und hatte einen Sohn Michael (Ostermair, Bürgerbuch I, 64). Die Stainauer stellten im 16. Jahrhundert mehrere Ratsmitglieder namens Wolfgang (1531 Äußerer Rat, Kirchenpropst von St. Moritz, verstorben 1553).

Hans Stockmair (Stegmair) wurde 1552 Mitglied des Äußeren Rats und stieg 1558 in den Inneren Rat auf. Er war vermutlich der Stifter der deutschen Ratsspruchtafel, die sein Wappen trägt (vgl. Nr. 239). Er verstarb am 26. November 1563. Ein Grabdenkmal für ihn und seine Familie aus der Franziskanerklosterkirche befindet sich heute im Stadtmuseum (vgl. Nr. 241).

Hans Vischer (Fischer) gehörte einer häufig im Rat der Stadt vertretenen Familie an (z. B. Hans Fischer 1523 Äußerer Rat, 1527 Innerer Rat, 1547 Urwähler). Er selbst wurde 1558 in den Äußeren Rat gewählt und stieg 1563 in den Inneren Rat auf. In der Ratsliste von 1571 wird er nicht mehr genannt.

Hans Vogt wurde 1542 direkt in den Inneren Rat gewählt (RP 1523/1527 fol. 199v). 1547 war er Bürgermeister (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 345) ebenso 1560 im ersten Quartal des Winterhalbjahres (RP 1560 fol. 14r). Er war mit einer Kunigunde verheiratet, deren Testamentsvollzug er 1562 vornahm (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 509). 1571 gehörte er dem Rat nicht mehr an.

Hans Zerer (Zierer) ist ab 1553 als Mitglied des Äußeren Rats belegt, wurde 1558 als Bürger, Rat und Verwalter der St. Annamesse im Spital genannt (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde B 507). 1561 trat er zudem als Verwalter der zweiten Seelmesse bei St. Moritz in Erscheinung (vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 179). 1564 gelang ihm der Aufstieg in den Inneren Rat. Er verstarb 1569.

Textkritischer Apparat

  1. Wenn nicht anders gekennzeichnet bedeutet // Wechsel zum nächsten Schriftfeld.
  2. Es folgt das Mittelrelief.
  3. Der folgende Worttrenner ein Punkt.
  4. Der Mittelteil des Verses nicht zitiert.
  5. Wechsel vom linken auf das rechte Schriftfeld.
  6. Sic!

Anmerkungen

  1. Privilegienbuch 1564. In Silber ein oberhalber natürlicher Leopard in Rot, bei Michel Demel nach links gewendet.
  2. Siebmacher Bg3 44.
  3. Marke in Schild: an einem Doppelsturzsparrenfuß außen je ein schräger bzw. schräglinker Schaft, der schräge mit einer Kreuzkopfsprosse, der schräglinke mit einer hinteren Oberkopfhalbsprosse.
  4. Siebmacher Bg3 44.
  5. Im roten Schildfuß ein natürlicher, liegender, beasteter Baumstamm, darüber in Gold ein oberhalber rot bekleideter, bekränzter Mann, zwei natürliche, beastete Baumstämme in den Armen haltend. Das gleiche Wappen befindet sich auch bei der Inschrift für Sixt Fürholzer auf dem Wenig-Epitaph von 1582 in der Franziskanerklosterkirche (vgl. Nr. 315).
  6. Siebmacher Bg3 45.
  7. Siebmacher Bg3 46.
  8. Ostermair, Bürgerbuch I, 28. Von Schwarz und Gold gespalten mit einer Kufe in verwechselten Farben.
  9. Siebmacher Bg3 50.
  10. Siebmacher Bg3 50.
  11. In Rot ein natürliches Beil mit einem Mühleisen gekreuzt. Das gleiche Wappenbild ist in Ingolstadt auch für die Familie Kiener belegt (vgl. Nr. 151†). Das gleiche Wappen zeigt auch die kopiale Überlieferung der Grabinschrift der Barbara Imgarten (vgl. Nr. 180†), zur Problematik s. dort.
  12. Siebmacher Bg3 51.
  13. Siebmacher Si3 62.
  14. Siebmacher Bg3 52.
  15. Siebmacher BayA1 25.
  16. Siebmacher Bg3 53.
  17. Siebmacher Bg3 54.
  18. Ostermair, Bürgerbuch II, 134. In Rot auf grünem Hügel ein natürlicher Baumstumpf von drei goldenen, sechsstrahligen 1:2 gestellten Sternen begleitet.
  19. Siebmacher Bg3 55.
  20. Siebmacher Bg3 56.

Nachweise

  1. Berliner, Erzgießer 9 (teilweise Edition).

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 226 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0022605.