Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 497† Pfk. Zur Schönen Unserer Lieben Frau 1630

Beschreibung

Grabinschrift des Georg Schrankh. Ehemals außen, an der Nordseite (Fischer)1). Unten Wappen2), darüber schon zu Ostermairs Zeiten nur mehr teilweise leserliche Inschrift. Zu Götzens Zeit bereits verloren.

Beschreibung und Text nach Ostermair.

  1. Deo Filio optimo maximo de mortis triumphatori. Georgium Schrankh Landaviensis ad Isaram aetatis … hujus urbis apud … optime ac piissime praematura … anno 1630 ossa arida e regione in… terra tecta ad resurrectionem … quiescunt, quod illi pie precare viator moriture sequeris.

Übersetzung:

Dem Gottessohn, dem Allmächtigen und Allgütigen, dem Sieger über den Tod. Georg Schrankh aus Landau an der Isar3), seines Alters... vorzeitig… dieser Stadt ... bei … sehr gut und sehr fromm… Im Jahre 1630, die trockenen Gebeine aus dem Gebiet von... mit Erde bedeckt, ruhen bis zur Auferstehung ..., was du ihm, todgeweihter Wanderer, fromm erbitten mögest, du wirst ihm folgen.

Kommentar

Georg Schrankh immatrikulierte sich am 29. August 1629 an der Hohen Schule4). Laut Gerstner und Götz war er Jesuit5) und starb am 21. Januar 1630.

Anmerkungen

  1. Fischer, Stadtpfarrkirche 27, Anm. 43 I,3.
  2. Brustbild eines Mannes, zwei Pfeile in Andreaskreuzform vor der Brust haltend.
  3. Landau an der Isar, Lkr. Dingolfing-Landau/NB.
  4. Pölnitz, Matrikel II, 1629, 528,33.
  5. Gerstner, Frauenkirche 25. Fejér, Defuncti, kennt ihn nicht.

Nachweise

  1. Ostermair, Stadtpfarrkirche 58; Götz, ULF 203f.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 497† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0049704.