Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 443† Pfk. Zur Schönen Unserer Lieben Frau 1613

Beschreibung

Sterbeinschrift der Ursula Haller von Hallerstein, geb. Schober. Tafel mit zwei Wappen(?).

Text und Wappen (rechts) nach Clm 2105.

  1. anno dominia) 1613. dena) 31. May ist in gott verschieden die edl und tugendhaft frau Ursula Hallerin von Hallerstain geboren Schoberin deren sellen gott gnädig sein wolleb) amenc).

Wappen:
Schober1).

Kommentar

Ursula war eine Tochter des Dr. Georg Schober d. J. (vgl. Nr. 226)2). Ursulas Gatte, Philipp Haller von Hallerstein, war von 1597 bis 1608 Oberrichter in Ingolstadt3). 1601 gebar ihm Ursula einen Sohn, Johann Franz.

Textkritischer Apparat

  1. Fehlt Cgm 3368.
  2. dero Seel Gott gnadt Cgm 3368.
  3. Fehlt Cgm 3017 und Cgm 3368.

Anmerkungen

  1. Siebmacher BayA1 25; links zeigen alle Handschriften mit Wappenzeichnungen einen ledigen Schild.
  2. Abweichend Ostermair, Bürgerbuch I, 60, der sie für die jüngste Tochter Georg Schobers d. Ä. (vgl. Nr. 187) hält. Da Georg Schober d. Ä. 1547 starb, hätte Ursula spätestens 1548 geboren werden müssen, dann wäre sie bei der Geburt ihres Sohnes 53 Jahre alt gewesen, das erscheint wenig wahrscheinlich.
  3. Ostermair, Stadtoberrichteramt 78.

Nachweise

  1. Clm 2105 fol. 22r, Nr. 82; Oefeleana 300 p. 52f.; Cgm 3368 fol. 20r; Cgm 3017 fol. 7v; Götz, Grabsteinbuch 34.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 443† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0044308.