Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 387 St. Sebastian 16. Jh. (?)

Beschreibung

Fragmentierter Text auf einer Grabplatte innen, unter der Empore, im Boden, die vierte der in ost-westlicher Richtung ausgerichteten Platten von Norden. Teilweise von der Treppe verdeckt. Hochrechteckige Platte. Unten Reste einer vermutlich unabhängig von Inschrift (I), später eingehauenen Inschrift (II), darüber in eingetieftem Feld zwei Vollwappen, Wappenbilder erloschen1). Oben Inschrift in ehemals vermutlich 13 Zeilen (I), nur noch in den untersten acht Zeilen Buchstabenreste erkennbar. Verwittert und abgetreten. Kalkstein.

Maße: H. 169 cm, B. 86 cm, Bu. 1,7 cm (I), 3,3 cm (II).

Schriftart(en): Fraktur.

  1. I.

     [---]sein / [---F]rau gewe=/[sen ---] vnd vns allen / [---] Barmher[---/---]echen [---]a)

  2. II.

     CIII

Textkritischer Apparat

  1. Reste von Schäften.

Anmerkungen

  1. Nach den Resten zu schließen könnte das linke Wappenbild drei Schrägbalken, das rechte zwei Pfähle beinhaltet haben, das rechte Wappen zeigt als Oberwappen zwei gekreuzte, bewehrte Arme. Das rechte zeigte nach Götz einen nach rechts schauenden Ziegenbock, vgl. Götz, Kleinere Kirchen 64 Nr. 9.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 387 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0038709.