Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 352† Pfk. Zur Schönen Unserer Lieben Frau vor 1592

Beschreibung

Gemälde der Maria vom Siege. Ehemals innen, über dem Westportal. In den Wolken Maria mit dem Christuskind, bei ihr die Inschrift, unten eine Ansicht der Stadt Ingolstadt von der Donauseite her. Im Vordergrund, ein geharnischter, betender Feldherr mit Gefolge kniend, links weist ein Genius auf die Attribute des Friedens hin.

Beschreibung und Text nach Gerstner.

  1. Sub tuum praesidium confugiuma)

Übersetzung:

Unter Deinen Schutz ….

Bibel- und Schriftstellerzitat(e):

  • Marianische Antiphon: Sub tuum praesidium.

Kommentar

Nach Gerstner handelte es sich bei dem Gemälde um eine Arbeit des Christoph Schwarz1). Dieser verstarb 1592, das Gemälde muss also vor diesem Datum entstanden sein. Bei wem es sich um den dargestellten Feldherrn handelte, konnte nicht ermittelt werden.

Textkritischer Apparat

  1. Sic, statt confugimus.

Anmerkungen

  1. Zu Schwarz vgl. Thieme/Becker 30, 360. Schwarz soll nach manchen Autoren gebürtiger Ingolstädter, nach anderen Münchner gewesen sein.

Nachweise

  1. Gerstner, Frauenkirche 71.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 352† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0035200.