Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 278 St. Sebastian 1572

Beschreibung

Sterbeinschrift auf der Grabplatte des Jörg Sucher und seiner Ehefrau Elisabeth. Innen, unter der Empore, Nordseite, die östlichste der in nordsüdlicher Richtung ausgerichteten Platten. Ehemals an der südlichen Friedhofsmauer (Götz). Hochrechteckige Platte in Rahmenleiste, durch Leiste in zwei Felder geteilt, unten zwei schon zu Götzens Zeiten nicht mehr kenntliche Wappen, darüber Inschrift in zwölf Zeilen. Abgewittert und abgetreten. Textverlust. Kalkstein.

Ergänzt nach Götz.

Maße: H. 109 cm, B. 60 cm, Bu. 4,4 cm.

Schriftart(en): Fraktur.

© BAdW München, Inschriftenprojekt [1/1]

  1. Annoa) 15 . 72 den / 26 Augustij star[b] / der Erbar Jorg [sucher] / metzgkher vnd bur[ger] / ligt daneben begr[aben] · Im 157[4 den 27. apr(ilis) star]b / Eliṣạḅ[eth sein ehelich hausfra]u/ und h[aben baid erzaigt vnd] / bewo[rben 5 sun vnd] / sech[s techter gott wolle inen / gnedig vnd barmherzig sein] / [Amen]

Kommentar

Jörg Sucher, Bürger und Metzger zu Ingolstadt, und seine Frau Elisabeth sind nur durch ihre Grabplatte belegt.

Textkritischer Apparat

  1. Initiale als prachtvolle Frakturinitiale mit reicher Bandornamentik, in die zweite Zeile reichend, daher Platz unter der Initiale frei.

Nachweise

  1. Götz, Kl. Kirchen 90.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 278 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0027803.