Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)
Nr. 106† Franziskanerklosterkirche Mariae Himmelfahrt 1516
Beschreibung
Sterbeinschrift des Bernhard von Stinglhaim. Genauer Standort unbekannt. Hochrechteckige Platte mit Umschrift an der oberen Schmalseite und der rechten Langseite. Im Feld ein Vollwappen und darunter zwei bezeichnete Wappenschilde, darunter die Angabe „vxores“.
Beschreibung, Wappen und Text nach Abzeichnung Cgm 2267/1.
A(nn)o D(omi)ni · M · CCCCC · XVI · ist · / gestorben · der · Edl · vnd · vöst · Bernhart · Stinglhamer ·
Stingelhaim1), Lanckhoffer2), Ebersbeck3). |
Anmerkungen
- Siebmacher Bay 59.
- Siebmacher Si1 93.
- Siebmacher BayA1 33.
- Stingelhaim, Die erloschenen 189. Zum Zöllner vgl. Bayern Ingolstadt – Bayern Landshut 186.
- Ostermair, Bürgerbuch I, 66.
- Hundt/Libius, Stammenbuch III, 669.
Nachweise
- Cgm 2267/1, p. 137.
Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 106† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0010602.
Kommentar
Bernhard von Stingelhaim war der Sohn des Peter und der Catharina von Thanhausen. Er diente als Soldat. Laut Stingelhaim war er ein versuchter Kriegs- und Hauptmann. Von 1486 bis 1500 ist er als Zöllner in Ingolstadt belegt4). Seine erste Ehefrau stammte nach dem Wappen und der Beischrift bei Ecker zu schließen aus der Familie Ebersbeck, Ostermair belegt den Vornamen Margaretha, seine zweite Ehefrau war Margaretha, geb. Langkhofer5). Zu Bernhard vermerkt Hundt/Libius, er hätte mit seiner Ehefrau Margaretha Lamkhoverin (sic) den Parfuessern vil guets gethon6).