Inschriftenkatalog: Die Inschriften der Stadt Halle an der Saale

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 85: Halle/Saale (2012)

Nr. 245† Laurentiuskirche 1586

Beschreibung

„Ein höltzern gemahlt Epitaphium“ für Andreas von Drachsdorff1) „zur Lincken des Altars“, „daran GOtt der Vater und die Aufferstehung CHristi gebildet; auch kniet unter dem Gecreutzigten Erlöser eine Mannsperson im Küriß, neben der ein Engel stehet, und darunter diese Schrift“2) mit Sterbevermerk und Segenswunsch. Schriftform und Art der Schriftausführung des verlorenen Epitaphs unbekannt.

Nach Olearius.

  1. Anno. 1586. den 3. Febr(uarii) ist der Edle Gestrenge und Ehrenveste Andreas von Drachsdorff, Fürstl(ich) Magd(eburgischer) Geheimder Rath und Hof=Marschalck, in GOtt selig entschlaffen, des Seele GOtt der Allmächtige gnädig geruhen, und Jhm eine fröliche Aufferstehung verleihen wolle, umb J(esu) C(hristi) seines geliebten Sohnes willen, Amen.a)

Textkritischer Apparat

  1. Die Schrägstriche bei Olearius wurden hier durch Kommata ersetzt.

Anmerkungen

  1. Auch die Schreibung „Draxdorf“ üblich; vgl. Kneschke 2, 1860, S. 563 f.
  2. Olearius 1674, S. 181.

Nachweise

  1. Olearius 1674, S. 181.

Zitierhinweis:
DI 85, Halle/Saale, Nr. 245† (Franz Jäger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di085l004k0024502.