Inschriftenkatalog: Greifswald
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 77: Greifswald (2009)
Nr. 99† St. Marien 1410
Beschreibung
Grabplatte für den Pfarrer N. N. Petrekovius. Nach Pyl (1885) lag die Platte im zweiten Joch des südlichen Seitenschiffs vor dem Eingang zur Annenkapelle,1) heute verloren. Die Inschrift war kreisförmig um das Brustbild des Verstorbenen mit Kelch und Hostie angebracht.
Inschrift nach Pyl.
Maße: H. 184 cm, Br. 122 cm (Pyl).
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
Anno domini m cccc x obiit dominus petrekovius plebanus huius [ - - - ]a) [ - - - ] orate pro anima eius
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1410 starb Herr Petrekovius, Pfarrer dieser Kirche. Betet für seine Seele.
Textkritischer Apparat
- Pyl ergänzt ecclesie.
Anmerkungen
- Siehe Pyl, Greifswalder Kirchen, nach S. 248, Grundriss St. Marien, Nr. 69.
Nachweise
- Pyl, Greifswalder Kirchen, S. 564.
Zitierhinweis:
DI 77, Greifswald, Nr. 99† (Jürgen Herold, Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di077g014k0009901.
Kommentar
Pyl hielt es für möglich, dass der in anderen Quellen nicht nachzuweisende Pfarrer Petrekovius der Bruder einer Allevert Petrekovius war, die ebenfalls in der Marienkirche unter einer heute stark beschädigten Grabplatte (Kat.-Nr. 179) beigesetzt wurde.