Inschriftenkatalog: Stralsund
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)
Nr. 275 Ossenreyerstr. 14 1608
Beschreibung
Wappenstein. Sandstein. Der Wappenstein am giebelständigen, zweigeschossigen Haus in Höhe des ersten Obergeschosses, aus dem modernen Putz ausgespart, befand sich ursprünglich am Kemladen dieses Hauses.1) Auf dem hochrechteckigen Stein oben die zweizeilige, erhaben ausgehauene Inschrift, darunter eine Hausmarke (H90) umgeben von den Ziffern der Jahreszahl. Unter der Hausmarke ein Wappenschild.
Maße: H. ca. 80 cm, Br. ca. 35 cm. Bu. 7,5 cm.
Schriftart(en): Fraktur mit Elementen der gotischen Minuskel.
Johan / Kalwage / 1//6/0//8
Kalwage |
Anmerkungen
- Thomas, Altstadtinsel Stralsund, S. 61.
- Zur Familie siehe StA Stralsund, Hs. 366 (Dinnies, Stammtafeln 3), S. 165a–166.
- StA Stralsund, Rep. 3 Nr. 1739 (1635), nach Archivverbund Mecklenburg-Vorpommern, Online-Recherche Ariadne (21.8.2014).
Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 275 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0027507.
Kommentar
Der Kaufmann Johann Kalwage (Kahlwagen)2) muss 1635 oder früher verstorben sein; in diesem Jahr wird seine Witwe Elisabeth Prens († 1656) bei der Stadt Stralsund vorstellig.3) Das Ehepaar besaß eine Grabplatte in St. Nikolai (Kat.-Nr. 240).