Inschriftenkatalog: Stralsund
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 102: Inschriften Stadt Stralsund (2016)
Nr. 272 St. Nikolai 1605, 1779
Beschreibung
Grabplatte für Peter Stappenbeck (A) und Johann Frey (B). Kalkstein. Im dritten Joch des südlichen Chorumgangsbereichs.1) Die Oberfläche der hochrechteckigen Platte ist abgetreten. Rechte obere Ecke fehlt. Im oberen Bereich der Platte die nur teilweise erhaltene Inschrift A, erhaben in vertiefter Zeile, die Jahreszahl eingehauen. Darunter die in zentrierten Zeilen eingehauene Inschrift B.
Maße: H. 225 cm, Br. 122 cm. Bu. 10 cm (A), 9–11 cm (B).
Schriftart(en): Mischschrift aus gotischer Minuskel und Fraktur (A), Fraktur und Kapitalis mit Versalien (B).
- A
Dysse Ste[– – – Pe]ter / Stappenb[eck – – –] / Seynen E[– – –] 1605
- B
Dieser Stein und Begräbniß / gehöret den Herrn / IOHANN FREY / und seinen Erben / ANNO 1779.
Anmerkungen
- Siehe Grundriss St. Nikolai, Nr. 218.
- PfA St. Nikolai, Nr. 130 (Richter, Begräbnisse), S. 27 (Nr. 274).
Zitierhinweis:
DI 102, Inschriften Stadt Stralsund, Nr. 272 (Christine Magin), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di102g018k0027206.
Kommentar
In einem 1736 erstellten Verzeichnis der Begräbnisse in St. Nikolai wird die Grabplatte eines Peter Stappenbeck erwähnt.2) Diesen Namen trug der Vater des Geistlichen an St. Jakobi und Superintendenten Arnold Stappenbeck (vgl. Kat.-Nr. 335).