Inschriftenkatalog: Stadt Zeitz

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 52: Stadt Zeitz (2001)

Nr. 71 Schloßkirche, Kreuzgang 1512

Beschreibung

Grabplatte für den Vikar Johannes Lebervorst. Grauer Kalkstein. Die Platte liegt im vierten Joch des östlichen Flügels des Kreuzgangs im Fußboden. Eingehauene Umschrift. Im eingetieften Mittelfeld des Steins das Relief eines Geistlichen mit Kelch. Der sehr abgetretene und an der linken Seite ausgebrochene Stein liegt vielleicht in situ.1) In der linken unteren Ecke Wappen.

Maße: H. 200 cm; B. 116 cm; Bu. 9 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien der gotischen Majuskel.

BBAW Berlin, Inschriftenprojekt (Thomas Kreil) [1/1]

  1. Anno · A natiuitate d(omi)ni · mil/[le(simo) · qui(n)ge(n)tesimo · duode(cimo) · die ve(r)o · sabbati · martii]2) / [me(n)sis .......] / Iohannes · lebe(r)vorst · [vicari(us) · C(uius) · a(n)i(m)a r(e)q(ui)es(cat) · i(n) pace]a)

Übersetzung:

Im Jahr 1512 nach der Geburt des Herrn, am Sonnabend des Monats März ... [starb] ... Johannes Lebervorst, Vikar, dessen Seele in Frieden ruhe.

Wappen:
?3)

Textkritischer Apparat

  1. Ergänzungen nach Lesung von Schubert aus dem Jahr 1967 und einem Foto von 1963. Dabei war die Inschrift schon 1967 weniger lesbar als noch 1963.

Anmerkungen

  1. Im Januar 1963 wurde der Stein bei Restaurierungsarbeiten durch das Institut für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Halle, im Kreuzgang freigelegt. Vgl. die Fotodokumentation, Album A I, im Museum Schloß Moritzburg, Zeitz, Bild 31.
  2. 13. März.
  3. Der Wappeninhalt ist völlig verwittert.

Nachweise

  1. LAD Sachsen-Anhalt, Halle, Bestand Zeitz, Foto Nr. 31, 1963.

Zitierhinweis:
DI 52, Stadt Zeitz, Nr. 71 (Martina Voigt), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di052b007k0007105.