Inschriftenkatalog: Stadt Zeitz
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 52: Stadt Zeitz (2001)
Nr. 37† Schloßkirche 1463
Beschreibung
Grabplatte(?) für Bischof Peter von Schleinitz im Fußboden.1) Zader nennt als Textquelle Johann Lincke, dessen Manuskript als verloren gilt. Zader streicht den Inschrifttext offenbar selbst wieder aus.
Inschrift nach Zader/O.
A(nn)o D(omi)ni MCCCC XLVII obiit Reverend(us) in Chr(ist)o pater e(t) D(omi)n(us) D(omi)n(us) Petr(us) d(e) Sliniz Ep(iscop)(us) Numb(urgensis) hic sepult(us) est c(uius)a) a(n)i(m)a in pace req(ui)escat
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1447 starb in Christus der ehrwürdige Vater und Herr, Herr Peter von Schleinitz, Bischof von Naumburg, der hier begraben ist, dessen Seele in Frieden ruhe.
Textkritischer Apparat
- Zader/O I: e(ius).
Anmerkungen
- Zader/O I, S. 143: „Sonsten ist eine schrifft auff meßing gewesen vber s(einem) grabe vmb den Meßinge bildt des bischoffs, aber die schrifft ist weg, d(as) bildt ist noch da.“ Das Bild kann die unter Nr. 38 mitgeteilte, noch heute erhaltene, Bronzeplatte sein. Zader/O I, S. 143, und StdtArZz/3500 00/02 teilen mit, die Platte habe sich auf dem Grab befunden.
- Wießner, Bistum Naumburg 1, 1, S. 904.
Nachweise
- Zader/O I, S. 143.
- StdtArZz 3500 00/02, varia (o. S.).
Zitierhinweis:
DI 52, Stadt Zeitz, Nr. 37† (Martina Voigt), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di052b007k0003703.
Kommentar
Das Todesjahr Bischof Peters von Schleinitz ist falsch. Er starb am 26.8.1463.2) Seine bronzene Bildnisplatte ohne Umschrift ist erhalten, vgl. Nr. 38.