Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 266 Magnuskirche 1470
Beschreibung
Grabplatte der Christina geb. zu Waldburg, Ehefrau des Nikolaus von Weitersweiler. Innen an der Südwand des südlichen Seitenschiffs, westlicher Stein. Hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien; im Feld Wappen. Schriftleiste stark ausgebrochen, unten abgetreten.
Maße: H. 212, B. 86,5, Bu. 8,7 cm.
Schriftart(en): Gotische Majuskel, sehr spät.
· AN(N)O · D(OMI)NI · M · / [CCCC]a) · LXX · OCTAVA · E(PI)PH(AN)IE · O(BIIT) [· CHRIST]INAa) / · ZV · WALPVR[G]b) / VXOR · NICOLAI · DE · WITERSWI(LE)R · C(VIVS) · A(NIMA) · R(EQVIESCAT) ·c)
Datum: 13. Januar 1470.
Weitersweiler? (über sechsspeichigem Rad Breitbeil?). |
Textkritischer Apparat
- Ergänzt nach Reuß.
- Fehlt Hotz.
- IN PACE bei Hotz sinngemäß ergänzt; Inschrift bricht mit R · ab; unvollständig wie bei Margarete Finck, Nr. 351, u. Steinen von 1448, Nr. 232, 234f.
Anmerkungen
- Wormser Urkunden Nr. 724.
Nachweise
- Reuß, Grabsteine Nr. 21 (nach Inhaltsverzeichnis bei Hüther, Geschichte der Magnuskirche 381f.) – Hotz, Magnuskirche S. 29 Nr. 1.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 266 (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0026608.
Kommentar
Die aus älterer Überlieferung ergänzte Hunderterzahl wird durch die Schriftformen bestätigt, die mit ihren starken Sinuskrümmungen dem Wormser Stil der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entsprechen.
Von 1475 ist eine Schlichtung zwischen Kloster Mariamünster und einem Nikolaus „Witerswiller“ betreffend den Klostereintritt seiner Tochter Else bekannt.1)