Inschriftenkatalog: Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 67: Stadt Passau (2006)
Nr. 829 Fk. St. Severin 1634
Beschreibung
Grabtafel für die Ehefrauen des Bürgers Christoph Gindesreiter, Katharina, geb. Dahofer, und Anna Maria, geb. Busweh, an der Südwand, außen, obere Reihe, sechste von Westen. Kalkstein. Oben Inschrift, darunter in quadratischem Feld Kreismedaillon mit Todessymbolen: Stundenglas, Totengräberwerkzeug, Totenkopf mit Nattern, in den Zwickeln Blattwerk. Mai 2005 in der Trenbachkapelle zwischengelagert.
Maße: H. 82 cm, B. 39 cm, Bu. 1,8 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
© BAdW München, Inschriftenkommission [1/1]
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Textkritischer Apparat
- Erstes T verkleinert auf der Grundlinie.
- Erstes N verkleinert auf der Grundlinie.
- D verkleinert auf der Grundlinie.
- Trennungszeichen als Doppelstriche auf der Grundlinie; Anfangsbuchstaben tragender Wörter vergrößert bzw. mit nach oben verlängertem Schaft; arabische Ziffern verkleinert auf der Grundlinie; letzte Zeile zentriert.
Anmerkungen
- Vgl. Eichhorn, Beichtzettel 232 Anm. 1.
- Vgl. Zormaier, Apotheker 105.
Zitierhinweis:
DI 67, Stadt Passau, Nr. 829 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di067m010k0082902.
Kommentar
Zur Schrift vgl. Einleitungskapitel S. LIV.
Katharina, geb. Dahofer, war in erster Ehe mit Georg Atzlpaur verheiratet. Ihr Mann Christoph Gindesreiter war 1602 Schreiber des Domdekans Karl von Lamberg. 1611 wurde er Rechtssprecher in der Innstadt, 1635/37 Verwalter des Siechenhauses vor Innbrucken1). Anna Maria, geb. Busweh, könnte der Familie des 1595–1605 nachweisbaren Hofapothekers Johann Busweh angehören2).