Inschriftenkatalog: Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 67: Stadt Passau (2006)

Nr. 810 Fk. St. Severin 1626

Beschreibung

Grabplatte für Ursula Hiltprand, geb. Schweikl, innen an der Südwand, erste von Westen. Rotmarmor. In zwei hochovalen Medaillons je ein Wappenschild. Abgewittert und mit erheblichem Textverlust beschädigt.

Maße: H. 175 cm, B. 83 cm, Bu. 5 cm.

Schriftart(en): Fraktur.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/1]

  1. Vrsu[la] Hiltprandin ein Gebo[rne] / [S]chweigkhlin Ist in Gott entschlaffen / den 6 May A(nno) 1626

Wappen:
Schweikl1), unbekannt2).

Kommentar

Bei der Verstorbenen handelt es sich um die Ehefrau des Stadtarztes Dr. Johann Hiltprand, die Tochter des Pflegverwalters Johann Schweikl zu Viechtenstein. Ihr Sohn war der berühmte Dr. Caspar Hiltprand3).

Anmerkungen

  1. BayA3 78.
  2. Ein Löwe. Das von Dr. Johannes Hiltprand für seinen Bruder Balthasar in Ingolstadt errichtete Grabdenkmal (vgl. Götz, Grabsteine Frauenkirche 87f.) bietet einen Löwen, von einem Schrägbalken überzogen. Dieses Wappen führte auch das Regensburger Geschlecht der Hiltprand von Ruckhofen BayA1 44.
  3. Vgl. Nr. 907; Eichhorn, Beichtzettel 89 Anm. 42, 154 Anm. 46.

Zitierhinweis:
DI 67, Stadt Passau, Nr. 810 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di067m010k0081006.