Inschriftenkatalog: Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 67: Stadt Passau (2006)

Nr. 730† Fk. St. Severin 16. Jh.

Beschreibung

Bildteil eines Epitaphs, ehemals an der Südwand, außen in der oberen Reihe, neunte Platte von Westen. Kalkstein. Platte oben halbkreisförmig abgeschlossen. In der Mitte Christus am Kreuz mit Titulus. Zu Füßen des Kreuzes Totenkopf. Im Vordergrund, dem Kreuz zugewandt, die Stifterfamilie kniend, links der Mann mit neun Söhnen, zu seinen Füßen ein Vollwappen, rechts drei Ehefrauen mit neun Töchtern. Im Hintergrund Landschaft mit exotischen Bäumen und Stadtarchitektur (Jerusalem?). Über der Platte Relief eines Pelikans, der seine Jungen nährt. Zugehörigkeit zum Epitaph ungewiss. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts von Högg aufgenommen und photographiert, seit der Kirchenrenovierung in den 90er Jahren verschollen.

Text und Beschreibung nach Photo Högg.

Schriftart(en): Kapitalis.

© Universität Passau Lst. f. mittelalterliche Geschichte [1/1]

  1. · I · N · R · Ia) ·

Wappen:
unbekannt1).

Textkritischer Apparat

  1. Worttrenner in Form eines Quadrangels auf der Zeilenmitte.

Anmerkungen

  1. Geteilt, oben ein wachsender Mann, einen Fisch haltend. Helmzier teilweise zerstört, vom Kleinod noch ein Fisch zu sehen.

Zitierhinweis:
DI 67, Stadt Passau, Nr. 730† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di067m010k0073001.