Inschriftenkatalog: Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 67: Stadt Passau (2006)

Nr. 217 St. Johannis-Spital, Kirche 1489

Beschreibung

Grabplatte mit den Grabinschriften für Barbara Hobsinger, ihren Ehemann Jörg und seine zweite (?) Ehefrau Ursula (Nr. 328), an der Westwand, zwölfte von Norden. Rotmarmor. Im unteren Viertel der Platte Wappenschild mit Ziffern in spitz verkröpftem Vierpass. Schrift umlaufend nach innen gerichtet und vier Zeilen (Nr. 217), bzw. fünf Zeilen und vier Zeilen um das Wappenrelief umlaufend, nach innen gerichtet (Nr. 328). Beschädigungen im Stein, leicht abgetreten, Buchstabenverlust. Ursprünglicher Standort unbekannt.

Maße: H. 171 cm, B. 84 cm, Bu. 9,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien.

© Universität Passau Lst. f. mittelalterliche Geschichte [1/1]

  1. hye · leyt · begraben / dy · erberg · fraw · barbara · Jorg · hobssinger · / hausfraw · dy · gest/orben · ist · an · vnser · lieben · [fr]awen · ab/enta) · In · der · vaste(n) / der · got · genaed/ig · sey · anno · d(omi)nj · / · 1489 · Jarb)

Datum: 1489 März 24.

Wappen:
unbekannt1).

Kommentar

Zu Jörg und Barbara Hobsinger war nichts zu ermitteln. Schmid weist einen niedernburgischen Förster Stefan Hobsinger und seinen Sohn Peter nach2).

Textkritischer Apparat

  1. Ab hier gleichlaufende Zeilen.
  2. Worttrenner in Form eines Quadrangels auf der Zeilenmitte.

Anmerkungen

  1. Vier spindelförmig gestellte Minuskel-h.
  2. SAP Zettelkartei Schmid, Kasten 7.

Zitierhinweis:
DI 67, Stadt Passau, Nr. 217 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di067m010k0021703.