Inschriftenkatalog: Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 67: Stadt Passau (2006)

Nr. 267 Pfk. St. Paul 15. Jh.

Beschreibung

Zwei Fragmente des unteren Teils einer Grabplatte, außen an der Südwand des Chors im Pfarrgarten, als Mauersteine behauen und verwendet. Granit. Inschrift umlaufend. Reste eines Wappenreliefs, Schild in spitz verkröpftem Mehrpassfeld.

Maße: H. 30 cm, B. 44 cm (Fragment 1), H. 30 cm, B. 55 cm (Fragment 2), Bu. 9,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versal.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/2]

  1. + Anno · d(omi)ni · m[– – –//– – – s]ela) · got · genadig · / sei [– – –b)

Wappen:
unbekannt1).

Kommentar

Über die Herkunft der Steine ließ sich trotz des Wappenrestes nichts feststellen. Laut Högg ist auch der Zeitpunkt des Einbaus in die Mauer ungewiss, da es sich nicht um volle Steine, sondern nur um vorgeblendete, ca. 5 cm starke Platten handelt. Es ist daher möglich, dass sie erst bei der Kirchenrenovierung 1851/1852 eingebaut wurden.

Textkritischer Apparat

  1. Wechsel von Fragment 1 zu Fragment 2 beim Doppelstrich.
  2. Genaue Form der Worttrenner nicht mehr nachvollziehbar.

Anmerkungen

  1. Ein achtzackiger Stern.

Zitierhinweis:
DI 67, Stadt Passau, Nr. 267 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di067m010k0026703.