Inschriftenkatalog: Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 67: Stadt Passau (2006)
Nr. 265 St. Johannis-Spital, Kirche 15. Jh.
Beschreibung
Fragment der Grabplatte für Leonhard Silberkamer, an der Westwand, zweite Platte von Süden, unten. Rotmarmor. Behauen, erhalten sind zwei Zeilen der oberen Schmalseite. Ursprünglicher Standort unbekannt.
Maße: H. 23 cm, B. 63 cm, Bu. 8 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
hie · ligta) lenhart sil/berkamer starb am / mitboch vor demb) / [– – –
Textkritischer Apparat
- Worttrenner in Form eines Quadrangels auf der Zeilenmitte.
- Von der dritten Zeile sind Buchstabenköpfe erhalten, aus denen sich der Text rekonstruieren lässt.
Anmerkungen
- SAP Zettelkartei Schmid, Kasten 12.
- SAP Urkunde 985, vgl. Kristanz, Kaiser Friedrich III. 256.
Zitierhinweis:
DI 67, Stadt Passau, Nr. 265 (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di067m010k0026503.
Kommentar
Laut Zettelkartei Schmid ist 1504 eine Magdalena belegt, die die Tochter eines Leonhard Silberkamer gewesen sein soll1). 1491 verwendet sich Kaiser Friedrich III. für Veronika, die Ehefrau des Georg Silberkamrer, damit sie wieder in die Stadt eingelassen werden2).