Inschriftenkatalog: Schaumburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 104: Landkreis Schaumburg (2018)

Nr. 58 Hohnhorst, Martinskirche 1498

Beschreibung

Schlussstein. Der Stein stammt vom 1899 abgebrochenen Vorgängerbau; er schloss dort das Rippengewölbe der Sakristei. Der Stein wurde zur Zeit der Kunstdenkmälerinventarisierung in der Sakristei der neu erbauten Kirche aufbewahrt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme im Sommer 2008 war er innen in die nördliche Wand der Turmhalle eingemauert. Die eingehauene Inschrift läuft am Rand des Steins um und setzt sich innen in zweiter Zeile fort; sie ist dort mit weniger tiefer Kerbe eingehauen. Als Worttrenner Quadrangeln mit oben und unten ansetzenden geschwungenen Zierstrichen. Der Rand des Steins ist zu etwa einem Fünftel abgeschlagen.

Maße: Dm.: 40 cm; Bu.: 5,0–5,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versal.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Inga Finck) [1/1]

  1. [Ann]o · d(omi)ni · M · cccc · xcuiii · oct[ava] / pasce1)

Übersetzung:

[Im Jahr] des Herrn 1498 in der Woche nach Ostern.

Anmerkungen

  1. Ende der Osteroktav: 22. April.

Nachweise

  1. Kdm. Kreis Grafschaft Schaumburg, S. 65.
  2. Munk, Hohnhorst, S. 51.

Zitierhinweis:
DI 104, Landkreis Schaumburg, Nr. 58 (Katharina Kagerer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di104g020k0005805.