Inschriftenkatalog: Landkreis Schaumburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 104: Landkreis Schaumburg (2018)

Nr. 569 Lindhorst, St. Dionysius 1627

Beschreibung

Taufstein. Quaderförmiger Fuß mit quadratischer Grundfläche und kelchförmiges, achtseitiges Becken. Die Inschrift ist auf einer aus einer Seitenfläche des Fußes herausgearbeiteten Tafel erhaben in vertieftem Feld ausgeführt.

Maße: H.: 103 cm; B.: 29 cm (Fuß); Dm.: 57 cm (Becken); Bu.: 5,4 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Inga Finck) [1/1]

  1. ANNO / 1627 / M(AGISTER)a) · A(NTONIUS) · N(OTHOLDUS)

Kommentar

A mit beidseitig überstehendem Deckbalken. Der Schaft der 1 weist oben ein Quadrangel auf, unten ist er gegabelt. 2 in Form eines Z. Das obere Bogenende der 6 ist nach links umgebogen.

Der Taufstein gleicht sowohl hinsichtlich des Gesamtaufbaus als auch hinsichtlich der Schriftgestaltung dem der St. Agnes-Kirche in Steinbergen, der ebenfalls aus dem Jahr 1627 stammt (Nr. 570). Auch zum Taufstein der Katharinen-Kirche in Bergkirchen (Nr. 591) lassen sich Ähnlichkeiten feststellen.

Zu dem Lindhorster Pastor Anton Nothold vgl. Nr. 381.

Textkritischer Apparat

  1. In den Kdm. wird irrtümlich als erster Vorname des Pastors Anton Nothold der Name M(ARCUS) genannt.

Nachweise

  1. Kdm. Kreis Schaumburg-Lippe, S. 115.
  2. Mathies, Taufbecken, S. 137.

Zitierhinweis:
DI 104, Landkreis Schaumburg, Nr. 569 (Katharina Kagerer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di104g020k0056900.