Inschriftenkatalog: Landkreis Schaumburg
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 104: Landkreis Schaumburg (2018)
Nr. 256† Rinteln, Lauesche Scheune 1575
Beschreibung
Haus. Die Inschrift befand sich über der Tordurchfahrt der im Jahr 1892 abgebrannten sogenannten Laueschen Scheune.1)
Inschrift nach Suchier.
Christus spes mea2) / Anno Domini 1575 // Friedrich Schrader
Übersetzung:
Christus ist meine Hoffnung. Im Jahr des Herrn 1575.
Anmerkungen
- Suchier, Hausinschrift, ohne Seitenzählung.
- Vgl. Dielitz, Wahl- und Denksprüche, S. 309; der Spruch geht zurück auf I Tim 1,1.
- NLA BU, L 1 Nr. 3716 (nach Findbuch).
- NLA BU, L 1 Nr. 3416 (nach Findbuch).
- NLA BU, L 1 Nr. 8175–8177 (nach Findbuch).
Nachweise
- Suchier, Hausinschrift, ohne Seitenzählung.
Zitierhinweis:
DI 104, Landkreis Schaumburg, Nr. 256† (Katharina Kagerer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di104g020k0025601.
Kommentar
Friedrich Schrader aus Rinteln besaß Ländereien in der Umgebung Rintelns.3) 1571 bemühte er sich darum, Land aus dem Besitz des ehemaligen Klosters Rinteln zu pachten.4) Nach dem Tod des schaumburgischen Kanzlers Johann Gogreve im Jahr 1573 (vgl. Nr. 241) verklagte er zusammen mit seinen Brüdern Caspar und Werner zwischen 1577 und 1584 dessen Erben auf die Herausgabe verschiedener Ländereien.5)