Inschriftenkatalog: Regensburger Dom (I)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 74: Inschriften des Regensburger Doms (I) (2008)
Nr. 139† Kreuzgang, Mittelhalle 1419/1430
Beschreibung
Grabschrift des Ulrich Huether und der Ehefrau eines Jakob, ehemals im Kreuzgang in der Mittelhalle im Boden eingelassen. Eppinger überliefert drei Wappenschilde1).
Text nach Eppinger:
- I.
A(nno) D(omini) 1419 starb Ulrich Huether an S(ankt) Martins Abent
- II.
A(nno) D(omini) 1430 starb … Jacob des ….ers hausf(rau) a)
Datum: 1419 November 10; 1430.
unbekannt2), unbekannt3), unbekannt4). |
Textkritischer Apparat
- Die Leerstellen der Abschrift sind originalgetreu wiedergegeben.
Anmerkungen
- Eppinger 31; Freytag/Hecht 24.
- Eppinger 31: Geteilt, aufsteigender halber Hund.
- Ebenda: Stilisierter Hornwecken.
- Ebenda: Initialen i h, von Pfeil nach links durchbohrt.
- Engelke, Gelbes Stadtbuch Nr. 682.
Nachweise
- Eppinger 31.
Zitierhinweis:
DI 74, Inschriften des Regensburger Doms (I), Nr. 139† (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di074m013k0013903.
Kommentar
In der Turnierliste des Jahres 1408 ist ohne Vornamen ein Hüter, Pfleger in Wörth (Lkr. Regensburg), genannt, der im Haus des Kellner in Obermünster logierte5). Im Domkapitelhaus an der Südwand befindet sich eine Totenleuchte (s. Kat.-Nr. 209), auf der ebenfalls der Wappenschild mit den von einem Pfeil durchbohrten Initialen i h erscheint, die ehemals wohl in der Nähe der Grablegen angebracht war.