Inschriftenkatalog: Regensburger Dom (I)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 74: Inschriften des Regensburger Doms (I) (2008)

Nr. 118 Kreuzgang, Mittelhalle, Ostseite, 4. Joch 14. Jh.

Beschreibung

Fragment einer Grabplatte aus Kalkstein, im Boden eingelassen. Die noch erhaltenen wenigen Buchstaben zeigen den Beginn der Inschrift und das Ende an der linken oberen Ecke, sodass man davon ausgehen kann, dass die Inschrift um den Stein gelaufen ist. Im Feld sind noch Reste eines vierstrahligen Sternes (?) zu erkennen.

Maße: H. 46 cm, B. 66 cm, Bu. 9 cm.

Schriftart(en): Gotische Majuskel.

  1. + ANN[O – – –/– – –/– – –/– – –]COBI

Kommentar

In der gesamten kopialen Überlieferung findet sich nur eine in Frage kommende Datierung, die als Sterbetag den Vorabend des Festes der Heiligen Philippus und Jakobus beschreibt. Diese Inschrift nennt einen nicht weiter bezeichneten Ulricus Notarius und ist in das Jahr 1355 datiert (s. Kat.-Nr. 75).

Zitierhinweis:
DI 74, Inschriften des Regensburger Doms (I), Nr. 118 (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di074m013k0011807.