Inschriftenkatalog: Regensburger Dom (I)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 74: Inschriften des Regensburger Doms (I) (2008)
Nr. 117 Kreuzgang, Nordflügel, Westseite, Südwand, 4. Joch 14. Jh.
Beschreibung
Fragment einer Grabplatte aus Kalkstein, an der Wand aufgerichtet. Zu erkennen sind drei Buchstaben einer Majuskelinschrift und im Feld ein schräggelegter Spitzschild, in dem in Ritzzeichnung eine Sichel dargestellt ist. Möglicherweise handelt es sich um einen Teil der unteren Breitseite.
Maße: H. ca. 58 cm, B. ca. 65 cm, Bu. 9,5 cm.
Schriftart(en): Gotische Majuskel.
– – –]LAR · [– – – a)
Peukcheimer (?). |
Textkritischer Apparat
- Das Trennzeichen ist ein Quadrangel.
Anmerkungen
- Urbanek, Wappen 76.
- Eppinger 12.
Zitierhinweis:
DI 74, Inschriften des Regensburger Doms (I), Nr. 117 (Walburga Knorr, Werner Mayer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di074m013k0011700.
Kommentar
Ein bürgerliches Wappen, das im Wappenbild eine Sichel zeigt, ist dem Regensburger Geschäftsmann Friedrich Peukcheimer zugeordnet, der von 1359 bis 1377 als Siegler in Regensburg nachzuweisen ist1). Eppinger 12 überliefert das Vollwappen, aber ohne Inschrift2).