Inschriftenkatalog: Altkreis Osterode

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 105: Osterode (2019)

Nr. 205† Osterode, Feldmark 1647

Beschreibung

Grenzpfähle. Holz. Nach längerem Streit über die Verwaltungs- und Jurisdiktionsgrenzen zwischen der Stadt Osterode und dem Amt Osterode (das aus dem Besitz des Klosters St. Jacobi und dem Dorf Lasfelde hervorgegangen war) wurde am 8. Mai 1647 die Grenze durch Vertreter der Stadt und des Herzogs festgestellt und durch nummerierte Eichenpfähle markiert, die auf den gegenüberliegenden Seiten die geschnitzten Initialen trugen. Die Grenzpfähle wurden in den Folgejahren regelmäßig am 1. Mai überprüft und gegebenenfalls erneuert.1)

Inschrift nach Wendt.

  1. A(MT) O(STERODE) // S(TADT) O(STERODE)

Anmerkungen

  1. Vgl. insgesamt Wendt, Geschichte, S. 54–61.

Nachweise

  1. Wendt, Geschichte, S. 55.

Zitierhinweis:
DI 105, Osterode, Nr. 205† (Jörg H. Lampe), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di105g021k0020509.