Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 26: Stadt Osnabrück (1988)

Nr. 188† Dielingerstr. 43 Ende 16. Jh.

Beschreibung

Hausinschrift. Das zweigeschossige, giebelständige Haus trug auf der Schwelle des ersten Stocks eine Inschrift, am mittleren Ständer oberhalb der Schwelle ein Relief des Sündenfalls. Die Gefache des ersten Stockwerks waren mit Rosetten ausgefüllt1). Nach Angaben Flaskamps mußte das Haus 1913 einem Neubau weichen2), der wiederum im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Heute befindet sich dort ein Fachwerkhaus mit einem neuen Inschriftentext.

Inschrift nach Siebern/Fink.

  1. Wult du dat Dyr soll gelyngen ·so vertruwe Gott yn allen dyngenWo Gott unde Synen worde vertruwet ·der hefft up den Storkesten vels gebouwet

Kommentar

Laut Roswitha Poppe3) gehörte das Haus zu dem aus dem späten 16. Jahrhundert stammenden Baubestand der Dielingerstraße, der vom Brand 1613 nicht betroffen war.

Anmerkungen

  1. Beschreibung nach Siebern/Fink, S. 290.
  2. Flaskamp, S. 68, Nr. 58.
  3. Poppe, Alt-Osnabrück, S. 37.

Nachweise

  1. Siebern/Fink, S. 290.
  2. Brandi, fol. 2r.
  3. Mithoff, S. 136.
  4. Thomes, Bl. XVII.
  5. Flaskamp, S. 68, Nr. 58.
  6. Abb.: Poppe, Alt-Osnabrück, S. 37.

Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 188† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0018805.