Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 26: Stadt Osnabrück (1988)
Nr. 135 Kulturgeschichtliches Museum 1580
Beschreibung
Gedenktafel. Sandstein. Die querrechteckige Tafel kann nur ein Teil der ehemals am Ledeburschen Hof, Clubstr. 20, angebrachten Gedenktafel sein, da Flaskamp von der Inschrift in Verbindung mit dem Wappen der Familien Ledebur-Horn und Leden-Bar spricht1), die aber schon 1930 stark beschädigt waren2). Das Haus wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Maße: H.: 29 cm; B.: 88 cm; Bu.: 3,5 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Frakturversalien.
Do men schref Gade to Eren · 1 · 5 · 80 hebbe(n) / de Erbar und Dogentsame Gerdt Ledebur / der Empter Iborch Grone(n)b(erch) Witlage und Hunteborch / Droste und Benedicta va(n) Leden Ehlude dit hues gebowet.
Anmerkungen
- Flaskamp, S. 75, Nr. 81.
- Bruch, S. 434.
- Ebd.
Nachweise
- Bruch, S. 434.
- Flaskamp, S. 75, Nr. 81.
Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 135 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0013504.
Kommentar
Gerd Ledebur übernahm den Hof von seinem Bruder Johann, in dessen Besitz er 1555 nachweisbar ist (vgl. dazu Nr. 157)3).