Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 26: Stadt Osnabrück (1988)

Nr. 229† Hasestr. 19 nach 1613

Beschreibung

Hausinschriften. Das sechs Fach breite Haus hatte einen zweigeschossigen Giebel, in dessen Spitze ein geflügelter Engelskopf. Inschriften waren auf der unteren (A) und der oberen Schwelle (B) angebracht1). Eine weitere Inschrift befand sich an nicht bezeichneter Stelle. Das Haus wurde im 2. Weltkrieg zerstört.

Inschriften nach Siebern/Fink (A, B) und Flaskamp (C).

  1. A

    Ach Godt Hilfta) mich Erwe(r)be(n)ein Erlich Leben und sterbenIch habe nie besser gehördt oder gelesenalß Godt forchten und ehrlich wesen

  2. B

    Wer fleissigh ist in seinem Standtden Segnet Godt mit milder HandtUndt wer in Gotts forchten Stehet ·In Unglück der nicht vorgehetPsalm 128b)2)

  3. C

    Für Feurßgefahr und Unglück mehrbehüt diß Hauß, Gott, mein Herr.

Textkritischer Apparat

  1. Hilft] hilff Flaskamp.
  2. Siebern/Fink hier irrtümlich Psalm 12,3. Es kann sich jedoch nur um Ps. 128 handeln.

Anmerkungen

  1. Beschreibung nach Siebern/Fink, S. 313f.
  2. Nach Ps. 128.

Nachweise

  1. Siebern/Fink, S. 314 (A, B).
  2. Thomes, Bl. XXIV (A, B).
  3. Flaskamp, S. 52, Nr. 9.

Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 229† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0022908.