Inschriftenkatalog: Odenwaldkreis

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 63: Odenwaldkreis (2005)

Nr. 245 Fränkisch-Crumbach, Evangelische Kirche 1609

Beschreibung

Grabplatte der Anna Sabina von Rodenstein. Die Platte aus rotem Sandstein steht heute außen an der Mauer gegenüber dem Kirchturm. Im eingetieften Feld ist die Figur eines Mädchens dargestellt. Die Inschrift beginnt auf der oberen Leiste mit drei untereinander angebrachten Zeilen und läuft dann auf dem Rand um. Als Worttrenner dienen Dreiecke. In den Ecken waren ursprünglich vier Wappenschilde angebracht, die heute verloren sind. Die gesamte Platte weist erhebliche Abwitterungsschäden auf, durch die Textverlust eingetreten ist.

Maße: H. 110, B. 64, Bu. 3,5–5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Brunhild Rittereiser) [1/1]

  1. AN(N)O · 1608 · DEN · II[....]E[.] / IST · DIE EDEL · IVNGFR/AW · AN(N)A SABINA / VON RODENSTEIN GEB[OREN ....] / M[..]RTII AN(N)O 1609 [...] / VERSCHIDEN DER GOT GNAD AMEN

Kommentar

Anna Sabina wurde 1608 als Tochter des Hans Heinrich von Rodenstein und der Dorothea von Neipperg geboren und verstarb bereits im folgenden Jahr.1)

Anmerkungen

  1. Hotz, Rodensteiner 250; Humbracht, Stammtafeln 66, gibt irrtümlich 1609 als Geburtsjahr der Anna Sabina an; zu Dorothea vgl. Nr. 283.

Nachweise

  1. Mittenhuber, Grabdenkmäler der Rodensteiner 6, Abb. 7.

Zitierhinweis:
DI 63, Odenwaldkreis, Nr. 245 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di063mz09k0024502.