Inschriftenkatalog: Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 84: Lkr. Weilheim-Schongau (2012)

Nr. 302† Ingenried, Pfarrkirche St. Georg 1629

Beschreibung

Grabschrift für Ursula Unsin aus Krottenhill. Fragment einer Grabplatte. 1975 bei der Außenrenovierung der Kirche unter der Treppe zur Sakristeitüre gefunden. Ungefähr im Jahre 2005 „versehentlich vernichtet“1). Die Abbildung (Detail) zeigt eine Inschrift, die über sechs Zeilen am linken Rand einer Platte verläuft. Die ungewöhnliche Anordnung läßt darauf schließen, daß bereits 1975 nur mehr das Fragment eines ehemals größeren Denkmals ergraben wurde.

Text nach Abbildung in Geschichte Ingenried.

Schriftart(en): Fraktur.

  1. · 1629a) · / starb die / Ursula Un/sine von · / Crodohill · / Gott trest sy

Kommentar

Ursula Unsin war die Ehefrau von Matheus Unsin aus Krottenhill. Das Ehepaar verkaufte am 25. April 1582 an Herzog Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg zwei Tagmad Wald aus ihrem Grundbesitz2).

Textkritischer Apparat

  1. Oberer Teil von 16 ist zerstört.

Anmerkungen

  1. Schreiben Dr. Rösch vom 14. Juli 2009.
  2. Geschichte Ingenried 122.

Nachweise

  1. Geschichte Ingenried 122 (mit Abb.).

Zitierhinweis:
DI 84, Lkr. Weilheim-Schongau, Nr. 302† (Manfred Merk), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di084m015k0030203.