Inschriftenkatalog: Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 84: Lkr. Weilheim-Schongau (2012)

Nr. 247 St. Michael, Gde. Peißenberg, Kapelle St. Michael 1611

Beschreibung

Stifterinschriften zu Wandmalereien. Unter den beiden Fenstern, sowohl auf der Süd- als auch der Nordseite, befinden sich zwei Inschriften, die jedoch nur noch teilweise erhalten sind (I und II). Die Inschriften sowie die heute sichtbaren Wandmalereien wurden 1987 bei der Innenrenovierung freigelegt1). Mauthe berichtet, daß um 1800 noch Passionsbilder mit einem Wappen und einer Stifterinschrift (III) erkenntlich gewesen seien2).

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/2]

I. Südseite

  1. Gott zu Ehrn hat [.]ạn[.] / [.]ṛa[.]ṣ[---] Christ[.] / sein ha[usfrau --- fe]nste[r ..]/f̣assen laszen 1611

II. Nordseite

  1. Gott zu [---] / C̣oleṛ, Affra, sein haussfraụ / [d]ises Fenster [...]fassen laszen

III. Text nach Mauthe, Kirchen Peißenberg

  1. Hans Landes Wundarzt hat die Figur malen lassen 1611

Kommentar

Zu den Stiftern der Wandgemälde war nichts zu ermitteln.

Anmerkungen

  1. DiB I,23 (Weilheim-Schongau) 234.
  2. Mauthe, Kirchen Peißenberg 61.

Nachweise

  1. Mauthe, Kirchen Peißenberg 61; Biller, Peißenberger Heimat-Lexikon 368; DiB I,23 (Weilheim-Schongau) 234.

Zitierhinweis:
DI 84, Lkr. Weilheim-Schongau, Nr. 247 (Manfred Merk), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di084m015k0024707.