Inschriftenkatalog Mariental

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DIO 4: Kloster Mariental (2013)

Nr. 109 Graffiti-Raum, Nordwand 1421, 143.

Beschreibung

Graffito des Wasmodus. Die obere Inschrift A in zwei Zeilen, die untere (B) in einer Zeile. Inschrift A weist in der ersten Zeile eine große Vielfalt von Worttrennern auf: eine heraldische Lilie, Blüten und ein Blatt. In der zweiten Zeile von Inschrift A sind Hochpunkte als Worttrenner verwendet worden. Inschrift B ohne Worttrenner. Der Stein ist links unten am Anfang von Inschrift B beschädigt.

Maße: H.: 24 cm; B.: 66 cm; Bu.: 5–5,5 cm (A), 3 cm (B).

Schriftart(en): Gotische Minuskel mit einem Versal in gotischer Majuskel.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Christine Wulf/Sabine Wehking) [1/1]

  1. A

    a(n)no · d(omi)ni m° · c°c°c°c° · xxi° · i(n) / die · marci · p(a)pe1) · Uuasmodj2)

  2. B

    [..........] a(n)no · d(omi)ni m cccc xxx°[.]°[..]

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1421 am Tag des Papstes Markus, Wasmodus. (A)

... im Jahr des Herrn 143. ... (B)

Anmerkungen

  1. 7. Oktober.
  2. Gen. Sg. von Wasmodus. Die Liste der Marientaler Äbte und Pastoren weist für die Zeit von 1303–1320 einen Träger dieses Namens auf. Vgl. Zisterzienserkloster Mariental, S. 202.

Zitierhinweis:
DIO 4, Kloster Mariental, Nr. 109 (Sabine Wehking und Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-dio004g002k0010907.