Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 20: Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe (1980)

Nr. 293† Karlsruhe, Stadtgarten 1590

Beschreibung

Grenzstein, sog. Viermerker. Ehemals an der Gemarkungsgrenze zwischen Ettlingen, Durlach, Rüppurr und Wolfartsweier; beim Autobahnbau um 1939 wurde das Denkmal in den Stadtgarten bei der früheren Brücke zum Tiergarten versetzt; seit den Bauarbeiten zur Bundesgartenschau 1967 verschollen. Vierseitiger Pfeiler aus rotem Sandstein, an allen vier Seiten beschriftet und mit je einem Wappenschild versehen; die Monogramme sind meist Zusätze aus späterer Zeit. Beschreibung nach Waibel.

Maße: Maße unbekannt.

  1. A 1590 / Wappen Ettlingen (später zugefügt: „17/GE“) 
    B Wappen Wolfartsweier (später zugefügt: „1792/8“) 
    C Wappen Durlach (später zugefügt: „ GD 191“) 
    D Wappen Rüppurr (später zugefügt: „106/G R.“) 

Kommentar

Das Aussehen des Steins wurde in einer Zeichnung des Regierungsbaumeisters Weiß von 1938 festgehalten, ferner in Protokollen über Gemarkungsgänge im 18. Jahrhundert, die sich im Ettlinger Stadtarchiv in Abschrift erhalten haben.

Nachweise

  1. P. Waibel, in: Badische Neueste Nachrichten Nr. 94/95 v. Samstag, 21.4.1973.

Zitierhinweis:
DI 20, Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe, Nr. 293† (Anneliese Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di020h007k0029304.