Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 759†? Roemer-Museum 2. V. 17. Jh.?
Beschreibung
Fensterbierscheibe.1) Glasmalerei. Scheibe in Form einer Raute. Der Verbleib konnte nicht geklärt werden. Unter einem Vollwappen die Inschrift, als Worttrenner stehen Doppelpunkte.
Inschrift nach Photo Roemer-Museum.
Maße: H.: 13 cm; B.: 8,5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.2)
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LVDOLPH · BEHLING · AMPT/MAN
Behling3) |
Anmerkungen
- Inv. Nr.: H 1390.
- Beschreibung, Maße und Schriftart nach Roemer-Museum, Inventarkartei Glasmalereien, Inv. Nr.: H 1390.
- Wappen Behling (Eiche auf Rasenstück). Vgl. StaHi, Bestand 856, Nr. 50/268/9, Kasten 29.
- Biographische Daten nach Schlotter, Genealogien, S. 49; s. a. StaHi, Bestand 856, Nr. 50/268/9, Kasten 29 (zum Adelsdiplom).
Nachweise
- Roemer-Museum, Inventarkartei, Glasmalereien, Inv. Nr.: H 1390 (Photo).
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 759†? (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0075902.
Kommentar
Zu Ludolph Behling s. Nr. 740. Einen Anhaltspunkt für die Datierung gibt seine Eheschließung mit der Hildesheimer Bürgerstochter Ilsa Brandis im Jahr 1629 und seine Übernahme des Amtes Steuerwald; im Jahr 1650 ist Behling als am Markt wohnhaft in der Schoßliste nachzuweisen. Im Jahr 1666 wurde er in den Adelsstand erhoben, 1677 starb er in Hildesheim.4) Angesichts seines Todesdatums ist nicht auszuschließen, daß die Inschrift nicht mehr in den Erfassungszeitraum fällt.