Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 651† II. Rosenhagen 12 (no. 205) 1620
Beschreibung
Haus. Fachwerk. Wahrscheinlich bereits im 19. Jahrhundert abgebrannt.1) Das mit verzierten Brüstungstafeln versehene Haus trug am Erker zwei Wappen, von denen nur das eine beschrieben war, und die Inschrift A. Im Wappen Homeier befanden sich die Initialen B. Die Anbringungsorte der Inschriften C und D sind in der Überlieferung nicht genannt. Brandis merkt an, daß er die Inschriften nach einer Zeichnung wiedergibt, die „Fehler in der Schrift hat.“
Inschriften A, C, D nach DBHi, HS 789; B nach StaHi, Bestand 856, Nr. 50/268/9, Kasten 30.
- A
Anno D(omi)ni 1620 Henni Homeisea) Gese Ahrens
- B
A Z
- C
Affgunst der leude mag nicht schaden Was Gott bescheret ist wol geraden2)
- D
Wer Gott vertruwet hat wol gebuwet3)
Homeier4), Ahrens5) |
Textkritischer Apparat
- Homeise] Wahrscheinlich fehlerhafte Lesung für Homeier.
Anmerkungen
- DBHi, HS C 761, o. S.
- ‚Mißgunst der Leute kann nicht schaden, was Gott schenkt, ist wohl geraten.‘
- Wander, Sprichwörterlexikon, Bd. 2, Sp. 90, Nr. 2200. ‚Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut.‘
- Wappen Homeier (im Schildfuß Baum, darüber in Kapitalis die Buchstaben A und Z). Beschreibung nach StaHi, Bestand 856, Nr. 50/268/9, Kasten 30.
- Wappen Ahrens nicht beschrieben.
- Vgl. StaHi, Bestand 50, Nr. 1929, fol. 16v.
Nachweise
- DBHi, HS 789, fol. 362v (nach einer in der Schrift fehlerhaften Zeichnung).
- StaHi, Bestand 856, Nr. 50/268/9, Kasten 30 (B).
- DBHi, HS C 761, o. S. (A).
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 651† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0065104.
Kommentar
Henning Homeier jun. ist in der Schoßliste von 1621 nachgewiesen.6)