Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 639† St. Godehard 1617
Beschreibung
Orgel. Die Inschrift befand sich nach Biermann1) unter dem Rückpositiv.
Inschrift nach Biermann.
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Anno 1612 inceptum est hoc opus et completum anno 1617 sub Reverendissimo Domino Harmanno Dannhausen Abbate
Übersetzung:
Im Jahr 1612 ist dieses Werk begonnen und im Jahr 1617 beendet worden unter dem hochwürdigsten Herrn Abt Hermann Dannhausen.
Anmerkungen
- Johann Hermann Biermann: Organographia Hildesiensis specialis. Hildesheim 1738, S. A 2.
- Ernst Palandt: Die Geschichte der Orgelwerke in St. Godehardi. In: Alt-Hildesheim 48 (1977), S. 30–43, hier S. 33; s. a. DBHi, HS 319, fol. 35v–36r.
- Palandt (wie Anm. 2), S. 35. – Zu Hermann II. von Dannhausen vgl. Kommentar zu Nr. 426.
Nachweise
- Johann Hermann Biermann: Organographia Hildesiensis specialis. Hildesheim 1738, S. A 2.
- Ernst Palandt: Die Geschichte der Orgelwerke in St. Godehardi. In: Alt-Hildesheim 48 (1977), S. 30–43, hier S. 33.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 639† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0063905.
Kommentar
Die Orgel wurde von Meister Henning Hencke († vor 1628) im Auftrag des Abtes Hermann II. Dannhausen (1566–1618) gebaut.2) Das in der Inschrift genannte Jahr der Fertigstellung bezieht sich nach Palandt vermutlich nur auf das Ende der Arbeiten an der Grundsubstanz der Orgel und am Gehäuse. Die Abnahme des Werkes erfolgte erst nach dem Tod Dannhausens am 15. Dezember 1623.3)