Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 597† III. Querstr. 4 (no. 182) 1609
Beschreibung
Haus.1) Fachwerk. Das fünf Gefache breite, aus Erd-, Zwischen- und Obergeschoß bestehende Haus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Brüstungstafeln am Zwischen- und am Obergeschoß waren mit Beschlagwerkornamenten verziert, in einer Tafel im Medaillon die Profildarstellung eines Mannes mit Helm, in einer zweiten das Profil eines Mannes mit Hut. Inschrift A befand sich auf dem Schwellbalken des Obergeschosses. Brandis2) überliefert außerdem noch die Jahreszahl B, die rechts über der Tür angebracht war.3)
Inschrift A nach Photo Slg. Rieckenberg und DBHi, HS 789; B nach DBHi, HS 789.
Schriftart(en): Kapitalis mit Versalien an den Versanfängen.
- A
WOL GODTa) VORTRVWETb) DER HEFT WOLL GEBVWET DAT OHME NICH GERVWET4)
- B
1609
Textkritischer Apparat
- WOL GODT] Nach HS 789.
- VORTRVWET] Zweites R nur etwa halb so groß wie die übrigen Buchstaben.
Anmerkungen
- Beschreibung nach Kd. Hildesheim, Bürgerliche Bauten, S. 199f. (Zeller).
- Brandis in DBHi, HS 789, fol. 363r.
- Anbringungsort der Jahreszahl nach Roemer-Museum, Inv. Nr.: H 1858 (Aquarell Heyer).
- Vgl. Wander, Sprichwörterlexikon, Bd. 2, Sp. 90, Nr. 2200. ‚Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut, es wird ihn nicht gereuen.‘
Nachweise
- Slg. Rieckenberg, S. 932, drei Photos.
- DBHi, HS 789, fol. 363r.
- Kd. Hildesheim, Bürgerliche Bauten, S. 200 (A).
- Roemer-Museum, Inv. Nr.: H 1858 (Aquarell Heyer).
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 597† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0059705.