Inschriftenkatalog: Enzkreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 22: Inschriften Enzkreis (1983)
Nr. 378† Maulbronn, Kreuzgang um 1640
Beschreibung
Grabstein eines Mönches der Restaurationszeit. Überliefert ist in den Quellen nur die bruchstückhafte Inschrift einer hochrechteckigen Platte aus dem Kreuzgang. Anordnung der Inschrift in 7-zeiligem Block.
Schriftart(en): Kapitalis.
AN(N)O D(OMI)NI M.D.C. [. . .] / IX[. . . . . . . . . . . . .] / P[. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .]/ M[. . . . . . .] SVNTGOIVS/ PROFESSVS LVCELLENSIS / PAROCHVS ET PISTRINARI(VS) / IN MVLBRON(N). R(EQVIESCAT) I(N) P(ACE) A(MEN).
Nachweise
- WürttLB. Cod. hist. 2° 311, 42.
- WürttLB. Cod. hist. 4° 217, 8v.
- Wickenburg II 304.
Zitierhinweis:
DI 22, Inschriften Enzkreis, Nr. 378† (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di022h008k0037806.
Kommentar
Aus der Inschrift läßt sich entnehmen, daß der Grabstein einem Lützeler Mönch gehörte, der offenbar aus dem Sundgau gebürtig war. In Maulbronn hatte er offenbar die Klostermühle und -bäckerei zu verwalten.