Inschriftenkatalog: Enzkreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 22: Inschriften Enzkreis (1983)
Nr. 350 Tiefenbronn, kath. Pfarrkirche 1621
Beschreibung
Grabstein des Ernst von Gemmingen. Bis 1976 im Fußboden der Kirche verdeckt, nach der Auffindung außen am Langhaus der Kirche aufgestellt, 1. Stein der Nordwand. Hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit breitem Rand (Beschlagwerk), Eckwappen. In zwei Teile zerbrochen und zusammengesetzt. Im Feld 8-zeiliger Schriftblock. Stark abgetreten.
Maße: H. ca. 85, B. 58, Bu. 2,5 cm.
Schriftart(en): Inschriften-Fraktur.
Anno 1621 den / 17 decembr(is) ist der Ed/el Ernst v(on) Gem(m)inge(n)/ des woledlen gestre(n)g(en) / Hans Conrad von / Gemingen sohn ge/storben seines alters/ 11 wochen
Gemmingen, vom Stein, Neuneck, (Truchseß von Höfingen). |
Anmerkungen
Nachweise
- Stocker, Gemmingen III 29.
- Denkmalheft Gemmingen 60.
Zitierhinweis:
DI 22, Inschriften Enzkreis, Nr. 350 (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di022h008k0035008.
Kommentar
Ernst von Gemmingen war ein Sohn des Ehepaares Johann Conrad von Gemmingen und der Anna Margretha, für die Grabsteine und ein Epitaph in Tiefenbronn erhalten sind1. Das Wappenbild Gemmingen ist noch schwach erkennbar, das Eckwappen rechts unten war schon zur Zeit der Zusammenstellung des Denkmalheftes völlig abgetreten.